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verstossen hatten. Meist war er mit seinen Hunden allein, die ihm
willenlos gehorchten. Seine Hunde-Theorie war das Gesetz, nach
dem er lebte, das Gesetz des Hasses, das ihm die Macht über die
Tiere und die Menschen verlieh. Sie, die ihm in den Bergen begegneten,
gehorchten ihm wie die Hunde, die er hinter dem Wild herhetzte.
Die anderen, die ihn verfemt und vertrieben hatten und ihn hassten
und fürchteten, hatten ihn in die Freiheit der Berge verjagt. Nun
liebte er die Berge und die Freiheit, die sie nicht kannten und nicht
suchten. Darüber war er damals mit seinem jüngeren Bruder in einen
Streit geraten; der war einer von den anderen, sanft und gehorsam
dem Gesetz untertan. Der, wie sie alle, statt der Freiheit die
Unterwerfung vorzog und das 'Glück der kraftlosen Geschöpfe'
genoß, so wie sie alle erschaffen waren und sich des. Glücks rühmten.
Da hatte er den Demütigen, den Gehorsamen erschlagen, der
sein Bruder war. Im wilden Zorn hatte er ihn getötet.
Der alte Furbo kannte die. Menschen und die Hunde, die einen
Herren brauchten, um 'mit Freude und in Fröhlichkeit' glücklich zu
sein. So lehrte es der Alte seinen älteren Sohn Enoch.
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Von dem, was die Akten der Untersuchungskommission über den
alten Furbo und den Brudermord enthielten, hatte in der Straße
niemand je etwas gehört; selbst die 'Ratti' wußten nichts über die
Herkunft des jungen Furbo. Der 'Fall' und die zu seiner Aufklärung
erfolgten Verhöre deckten Dinge auf, die zwar ausserordentlich
wertvolle Aufschlüsse über das Leben in der Straße, die Verhältnisse
und Beziehun­ gen der Bewohner der Straße gaben, die für die Aufklärung
des Falles jedoch wenig, ja meist keinerlei Bedeutung besassen.
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