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Uhr, einem Erbstück seines Onkels Kyros, war? In den Akten der
Untersuchungskommission befand sich ein Vernehmungsprotokoll
mit der Aussage von Hosius Hosana, die mehrere Tage vor der
nächtlichen Entführung der Leiche des Alten aus Haus K 29 gemacht
worden war; Neues über die Person des Antiquitätenhändlers
und Uhrensammlers, seine Beziehungen zu dem Kreis der den Toten
näher kannte, sowie zu den anderen Bewohnern der Straße ergab
sich bei der neuerlichen Überprüfung nicht. Die Tatsache, daß Hosius
Hosana selbst die sonderbare Übereinstimmung der Uhrzeit der
amtlichen Kommission mitgeteilt hatte, sowie alle anderen Umstände
schlossen einen Verdacht aus, daß der Antiquitätenhändler zu
den Entführern der Leiche aus dem Gerichtsmedizinischen Institut
gehörte.
Ausser der unerklärbaren, doch nachgewiesenen Uhrengeschichte
wies nicht die geringste Spur zur Straße, deren Bewohner durch
neue Vernehmungen in Unruhe und Angst versetzt wurden. War der
'Fall' selbst schon ausserordentlich kompliziert und verworren durch
Aussagen und Angaben von 'Zeugen‘, die auch nicht das geringste
zur Tat und dem möglichen Tatmotiv auszusagen hatten und damit
die Arbeit der Untersuchungskommission ungemein erschwerten, so
geriet durch die Ausweitung des 'Falles' das gesamte Untersuchungsverfahren
ins Absurde der Verteufelung selbst harmlosester
Alltäglichkeiten.
Nur die Ratlosigkeit der Justizbehörden, denen die Entführung der
Leiche des Ijob Torterotot höchst peinlich war, zumal es angeblich
Beweise geben sollte, daß dieser Entführung Motive zugrunde lagen,
die auf subversive Kräfte hinzuweisen schienen, machte Anweisungen.
an die Untersuchungskommission verständlich, die von den
Bewohnern der Straße als ‚Strafexpedition‘ empfunden werden mußte.
Es kam zu erneuten Verhören, Gegenüberstellungen und Vorladungen
ganzer Gruppen von Hausbewohnern und Nachbarn; offenbar
vermuteten die Behörden eine Art Verschwörung unter den
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