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Diese ‚Akten‘ befand sich in der Bibliothek AB‘s in einem der oberen
schrankartigen Regale, das stets verschlossen war, was überflüssig
schien, denn niemand außer der alten Haushälterin hatte Zutritt
zu diesem Raum; in dem kleinen Haus am Ende der Straße war zudem
seit Jahren kein Besucher empfangen worden.
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Mit seinen ‚Prozessen‘ geriet Apoll in den Briefaufzeichnungen in
geistige Bezirke, die seinen allen Metaphysischen gegenüber distanzierten
Wesen, seiner logisch-kritischen Denkweise völlig fremd
waren. So schied er alles mögliche Rankenwerk der Urberichte aus,
nur die prozessualen Fakten bildeten den Ausgangspunkt der Verfahren.
Auf diese Weise entstand jeweils ein ganz neuer Tatbestand,
der durch Zeugenaussagen und Gutachten zu erhärten war.
Aus den verschiedenen Vernehmungen gelang es mit vieler Mühe,
Ort, Zeit und Umstände der Mordtat zu rekonstruieren, wobei hier
bereits Widersprüche sichtbar wurden, die nur gewisse Annahmen
zuließen. Die Tatsache musste angenommen werden, dass die Mordtat
des Kain an seinem unter Abel an einem Ort geschehen sein
musste, der sich in der Nähe des Garten Eden befand. Denn es war
anzunehmen, dass die Eltern der beiden Brüder in Erinnerung an
das paradiesische Glück und in der Hoffnung auf eine Rückkehr
sich in der benachbarten fruchtbaren Landschaft angesiedelt hatten.
Hinsichtlich des Zeitpunktes der Tat waren gleichfalls nur Maßnahmen
möglich, wobei die Statistik eine gewisse Hilfe bot. Zudem war
der Mord nach einem Dankopfer geschehen, das wohl auch in der
Frühzeit des Menschen am frühen Abend nach der Tagesarbeit gebracht
wurde. Erst beim Dämmerschein war das Opferfeuer weithin
sichtbar, der Mensch war wohl von jeher ein Romantiker und hatte
Freude an den abendlichen Feuerschein, der seine Opfergabe magisch
verklärte.
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