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standen und nichts mit den Kontakten und Beziehungen zu dem
Maler und M.C. zu tun hatten.
Die neuen Verdachtmomente veranlaßten die Untersuchungskommission,
sich eingehend mit einer privaten Liebhaberei Quntilius
Quads zu befaBen, die ihn auf eine ganz eigenartige Weise in den
Kreis der Tatverdächtigen ein­ bezog.
Quintilius Quad liebte lukullische Genüsse und hatte reiche Erfahren
in den Küchenkünsten, das überraschte zunächst, denn niemand
vermute bei den asketischen Neigungen dieses ästhetischen Moralisten
einen Genießer erlesener Tafelfreuden. Schon früh war er in die
Schule der grossen Meister Francois Vatel und Anthelm Brillat-
Savarin gegangen, er kannte an den Reisewegen die verschwiegenen
Oasen der Feinschmecker und verschwendete am eigenen Herd
große Mühen, ihre Kunst nachzuahmen. In seiner Bibliothek befanden
sich alle klassischen Werke der Kunst des feinen Geschmacks,
für Quintilius Quad war die 'Physiologie des Geschmacks' Brillat-
Savarins die Bibel der Tafelfreuden, die Rezepte des geistvollen
Gourmets seine stille Leidenschaft.
Was die Untersuchungskommission interessierte, waren weniger die
Rezepte des geistreichen Gourmets Brillat-Savarin und die stillen
Tafelfreuden seines Jüngers in Haus K 29 als gewiße Verdachtsmomente,
die mit dem 'Fall' vorlagen.
Quintilius Quad vermochte sich das ungewöhnliche Interesse der
Untersuchnungskommission für seine Kenntnisse auf dem Gebiet
der Küchenkünste nicht zu erklären, zunächst dachte er an eine
Vernehmung, die irgendeinem bestimmten Zweck dienen sollte.
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