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mission Kenntnis von dem Fall D.X., der vor Jahren in Kreisen, die
dem Waffen- und Uniformenhändler nahestanden, Aufsehen erregt
hatte, der damals jedoch in kurzer Zeit aufgeklärt werden konnte.
Darius Xirelli war seitdem dem Morddezernat bekannt, sein Akt
D.X. lag der Untersuchungskommission vor.
Was in den Akten des Morddezernats in knappen Formulierungen
stand, war in den Aufzeichnung des Malers im Dachatelier des Hauses
K 29 mit literarischer Akribie dargestellt. Der Maler gehörte einst
zum Kreis des Waffen- und Uniformenhändler, der während seiner
Studienjahre seine musischen Fähigkeiten auf verschiedenen Gebieten
des Literarischen und der Kunst erprobt hatte und zeitweise im
Kunsthandel tätig gewesen war.
In jenen erfolgreichen Jahren hatte Darius Xirelli eine reiche Fabrikantentochter
unter Umständen geheiratet, mit denen deren Familie
nicht einverstanden gewesen war und die Anlaß zu einem dauerden
Familienzwist wurden, Diese erreichten einen dramatischen Höhepunkt,
als die junge Frau unter sonderbaren Umständen plötzlich
verstarb.
Als die Freunde nach der Beisetzung beim Leichenschmaus sassen
und sich die gedrückte Stimmung zunehmend erleichtert in erheiternde
Gespräche wandelte, trat ein Ereignis ein, dass alle aufs äusserste
überraschte. Darius Xirelli, der junge Witwer, wurde wegen
Mordverdacht an seiner Frau verhaftet.
Erst Tage später, als der Leichenbefund vorlag und die von der Familie
der jungen Frau vorgebrachten Verdachtsmomente sich als
unbegründet erwiesen, war Darius Xirelli aus der Untersuchungshaft
entlassen worden. Seitdem mieden ihn die Freunde, und als auch
seine zweite Freu nach kurzer Zeit plötzlich starb, galt er als 'Heinrich
VIII.', eine artige Form der Umschreibung, was jedermann in
seinem Umkreis wirklich von ihm hielt.
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