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lasste die Untersuchungskommission, sich mit dem Club und seinen
Mitgliedern näher zu befassen, denn bei den regelmäßigen nächtlichen
Zusammenkünften in dem abgelegenen Schuppen waren, wie
das Tonband ergab, seltsame Geheimnisse mitgeteilt worden.
Zu den Geistern, die in gewissen Abständen bei den Sitzungen im
Club erschienen waren, gehörte auch die Schutzheilige der Dirnen,
Maria von Magdala, deren Festtag am 29.Juli vor allem von einer
gewissen Gruppe älterer Frauen festlich begangen wurde. Der
Magdalenenkult hatte bei den Bewohnern der Straße Tradition; es
war wohl kein Zufall, daß angesichts der Sympathien, die die Patronin
bei der bestimmten Gruppe reiferer weiblicher Jahrgänge genoß,
auch der Versuch unternommen wurde, auf okkultem Weg Kontakte
mit der Schutzheiligen aufzunehmen.
Der Geist der Patronin war offenbar über gewisse intime Vorgänge
in den einzelnen Häusern der Straße genau informiert. Die rückseitige
Tonbandaufnahme enthielt eine überaus aufschlußreiche Chronik
von Skandalfällen delikater Art, die, wie sich bei der anschliessenden
Untersuchung ergab, sich erst in jüngster Zeit ereignet haben mussten.
Einzelheiten über das, was der Geist der Schutzherrin bei den
okkulten. Sitzungen ausgeplaudert hatte, wurde erst bekannt, als in
Folge der Vernehmungen verschiedener weiblicher Clubmitglieder
eine offene Feindschaft entstand und die Affäre jedermann in der
Straße bekannt wurde.
Wie mit einer Reihe anderer berühmter Geister war es bei den Sitzungen
auch zu Kontakten mit der Patronin der Straße gekommen,
die freimütig Episoden aus ihrem an Ereignissen reichen Leben
erzählte, die bisher unbekannt waren. Während bei Kontakten mit
anderen Geistern völlig fremde 'Führer‘ dem Medium die geheimnisvolle
Tür öffneten, erlebten die Clubmitglieder bei der Kontaktaufnahme
mit der Schutzpatronin aus Magdala ein überraschendes
Wiedersehen. Die in den Archiven des Clubs aufbewahrten Proto-
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