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zern und Musikanten sich ordnen und die Prozession ihren Anfang
nimmt.
Hinter der Allee, die vom Park zur Straße führt, befindet sich ein
unscheinbares Haus, mit vergitterten Fenstern und einem Schild an
der Tür mit den Initialen 'AB'. Jeder in der Straße kennt den einstöckigen
neobarocken Bau mit den Rundbogenfenstern und der Gesimsfassade;
alles an diesem Haus mit dem schmalen Türeingang
wirkt abweisend, feindlich. Pater Augustin weiß die Geschichte des
Hauses und des jetzigen Bewohners, der einsam mit seiner Haushälterin
lebt und nur se lten ausgeht. Mit den Leuten der Straße hat er
keinerlei Kontakt, niemand weiß etwas über den Mann mit den Initialen
'AB' auf dem Türschild. Pater Augustin kennt die Lebensgeschichte
des einstigen hohen Richters, den seit Jahren als Privatmann
in dem Haus völlig zurückgezogen seinen philosophischen
und literarischen Studien nachgeht. Die wenigen, die aus früheren
2eiten mit ihm verkehren, nennen ihn 'Apoll', er ist ein Schöngeist
und besitzt ungemein reiche Kenntnisse auf allen literarischen und
historischen Gebieten. Sein Verkehr mit der Aussenwelt beschränkt
sich auf einen ausgedehnten Briefwechsel mit bedeutenden Zeitgenossen.
'AB' ist ein Fremder in der Straße.
Für den Umgang hat der einsame Bewohner des Hauses keinerlei
Verständnis, die Läden an den Fenstern sind auch an diesem Maimorgen
wie meist ver­ schlossen. Pater Augustin kennt den spöttischen
Ästheten, der einmal eine wichtige Rolle in der Politik spielte
und die Welt verachtet. ‚Apoll‘, der geheimnisvolle Fremde in der
Straße, lebt in seiner Welt des gelehrten Eremiten, mitten unter dem
heiteren Völkchen der Trödler, Händler und Handwerker, denen der
Mann in dem kleinen Haus unheimlich ist.
Vom Chor, der den buntgeschmückten Wagen der Patronin der
Dirnen tanzend begleitet, erklingt rhythmisch der Vers der Persephone,
den die Tochter der Demeter bei den Mysterien von Eleusis
im Chor der Nymphen gesungen hatte:
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