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ihren Plätzen, ob ihr einen Mann findet, der Recht tut und Treue
sucht, dann werde ich ihr verzeihen.‘
In dieser Stunde der Angst auf Tabor verzweifelte ER an Gott.
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Petronius hatte bereits mehrere Szenen seines Poems skizziert, sie
waren im Ablauf des Geschehens von dokumentarischer Realität.
Vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse stand ER, Zeuge
jenes furchtbaren Dramas, dass er 37 Jahre vorher im Anblick der
Stadt vorausgesagt hatte: ‚Denn es wird die Zeit über dich kommen,
dass deine Feinde werden um dich und deine Kinder mit dir eine
Wagenburg schlagen, dich belagern und an allen Orten ängsten; und
werden dich schleifen und keinen Stein mehr auf dem anderen lassen,
darum dass du nicht erkannt hast die Zeit, darin du heimgesucht
bist.
ER weilt in den belagerten Jerusalem. Hungersnot rafft Tausende
hin. Er sieht, wie die Frauen den Männern, Kindern ihren Vätern
und Müttern ihren Säugling die Reste der Nahrung aus dem Mund
reißen; wie die Häscher in den Häusern nach Essbarem suchen und
jeden Folter, der ein Stück Brot oder eine Hand voll Mehl versteckt
hält. ER sieht die Kreise, die Frauen und Kinder leiden und sterben
in einem hoffnungslosen Widerstand der Tyrannen Joannes und
Simon.
Viele der in der Stadt eingeschlossenen Suchen des Nachts zu den
Römern überzugehen. Sie werden angesichts der Stadtmauer auf den
Wällen gekreuzigt; die Soldaten nageln die Gefangenen zum Hohn
in allen Körperlagen ans Kreuz. Jeden, der außerhalb der Stadtmauern
ergriffen wird, läßt Titus vor den Augen der Verteidiger ans
Kreuz schlagen; weit übersteigt die Zahl der gekreuzigten 500 an
einem Tag. Und um die Stadt ragt der Wald der gekreuzigten auf der
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