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Dann nähern sich andere Soldaten, es sind Legionäre der fünften
Legion, die einen der Hauptwälle nahe Antonia bewachen. Sie jagen
IHN aus dem Lager die Stadt zurück.
Über dem Ölberg dämmert der Tag herauf, als ER an der Tempelmauer
entlang durch die toten Gassen der Innenstadt einen Weg
sucht. Vor einem verfallenen Schuppen, nahe der Schädelstätte,
bricht er erschöpft zusammen.
Am 10.Tag des Monats Loos, dem 6.August, stürmen die Römer
den äusseren. Vorhof des Tempels. Im östlichen Säulengang, den
Halle des Salomon, stirbt ER unter einem herabfallenden brennenden
Dachbaken, zwischen den gelben und weißen Quadern der
Marmorsäulen. SEIN Antlitz leuchtet im Tod, alle Qual ist von
IHM gewichen, als habe ER im Sterben die Worte gesprochen: ES
IST VOLLBRACHT.
Über IHN hinweg stürmen Kohorten zum Heiligtum des Tempels.
Um den Brandopferaltar türmen sich Berge von Leichen.
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Es wen der 6.August. Am Abend dieses Tags kam die 'Bruderschaft
der Wissenden' in den hinteren Räumen des Antiquitätenhändlers
Titus Tisson zu einer ihrer Sitzungen zusammen. Petronius las an
diesem Abend Szenen aus seinem Poem. Bis tief in die Nacht dauerte
die Zusammenkunft. Gott hatte an diesem Ort keinen Namen.
Am anderen Morgen fand Titus Tisson die Marmorbüste des Petronius
Arbiter in seinem Laden zertrümmert am Boden liegen. Nichts
deutete darauf hin, wie dies geschehen war; die Konsole, auf der die
Büste gestanden war, befand sich unbeschädigt an der Wand.
Wochen später war Petronius, Chorsänger im Umgang und Mitglied
der Bruderschaft den Wissenden, verschwunden. In seinem Zimmer
fand Titus Tisson auf dem Schreibtisch des Petronius Manuskripte,
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