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Die wenigen Zuhörer applaudierten begeistert, sie fühlten sich zum
Kreis der ‚Nochmalsgeborenen', die in diesen Augenblicken deutlich
die unerloschenen Funken ferner Vergangenheiten in sich spürten.
Die wieder gelebte Ahnenschaft war das besondere Forschungs¬gebiet
des Privatgelehrten Elias Elias.
Elias Elias (die Betonung des Nachnamens lag beim E), der Vortragende
an diesem Abend, bezeichnete sich offiziell als Archäologe;
seine privaten Forschungen befassten sich jedoch mehr mit der
wieder gelebten Ahnenschaft, die bis zur Antike zurück reichte.
Elias Elias erlebte die Gegenwart in der Welt des alten Roms, dessen
Kultur und Lebensformen er in einer Weise nacherlebte, die geradezu
vollendet war.
In der Straße nannte man Elias Elias, den Privatgelehrten in Haus K
1, nur den 'Professor'. Das Haus, in dem er wohnte, stand am Beginn
der Straße, eine Art Grenzbereich, der mit der Straße und ihren
Menschen kaum Berührung hatte. Man zählte K 1 eigentlich nicht
zur Straße. Auch der Professor hatte zu den Menschen der Straße
und ihren Menschen keinen Kontakt ; der kleine Kreis der 'Nochmalsgeborenen',
die bei ihm in Haus K 1 zusammenkamen, war
völlig fremd, niemand kannte die Besucher in K 1 in der Straße.
Der geheime Bund der 'Römer', wie sich der kleine Kreis der Eingeweihten
bezeichnete, hatte nur fünf Mitglieder. Während der Privatgelehrte
Elias Elias mit seiner alten Mutter in Haus K 1 wohnte,
wurde von den anderen Mitgliedern des Geheimordens nur bekannt,
daß sie miteinander unter den Namen altrömischer Kaiser, Politiker
und Schriftsteller verkehrten. So hieß Elias Elias im Kreis seiner
Vertrauten 'Augustus', die anderen nannten sich Cicero, Claudius,
Petronius und Romulus. Obgleich die Gesinnungsfreunde in der
Gesellschaft als Gelehrte und Schriftsteller eine Rolle spielten, während
Elias Elias in der eigenen Welt seiner Privatstudien lebte und
kaum regelmässige Einkünfte besaß, hatte er im Kreis seiner Ver-
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