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gleichen Weg.
Als Herr Yton am ersten Tag seines neuen Lebens aus alter Gewohnheit
den bekannten Weg zum Amt ging, sah er sich um und
entdeckte an diesem Morgen völlig neue und unbekannte Dinge. An
diesem Morgen hatte sich die Straße verändert, die Häuser; sie standen
hell in der Sohne und leuchteten. Nie zuvor hatte Herr. Yton
die Häuser gesehen und die Läden mit ihren bunten Auslagen.Alles
war ihm neu, völlig verwandelt.
Im Amt waren die Fenster verschlossen, alles schien feindlich, abweisend.
Da überkam Ihn wieder die Enge und die Leere; unendlich
einsam ging er zurück, den gleichen Weg wie immer, und doch einen
ganz anderen Weg, wie es ihm schien.
In seiner völligen Ausweglosigkeit und der Ohnmacht seiner sichendenden
Tage, vor einem unabänderlichen Geschick, entschloß sich
Herr Yton am ersten Tag seins neuen Lebens, durch eine Niederschrift
gleich einem Seismographen sein Inneres zu durchforschen
und bloßzulegen. Früher schon hatte er versucht, die Vorgänge und
Ereignisse im Amt in erbärmlich-diabolischen Leere aufzuzeichnen;
das war ihm aber als Mißbrauch vertraulicher Amtsvorgänge erschienen,
zudem kamen nur dürftige Protokolle im Aktenstil zustande,
die er später wieder vernichtete. Nun ging er daran, sein
Leben rückwärts aufzuspulen.
Er nannte seine Aufzeichnungen 'Memoiren eines Toten'. Als er die
erste Eintragung machte, zitterte ihm die Hand. Niemand hatte zuvor
den Versuch unternommen, den 'kleinen Tod' eines Verurteilten
aktenkundig festzuhalten.
Die erste Eintragung des Herrn Yton in seine Memoiren lautete: 'Ich
beginne einen neuen Lebensabschnitt. Gestern haben sie mich im
Amt verabschiedet, Amtsleiter L. hat mir gratuliert; er log ein paar.
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