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Alles das war auf den Blättern 'Sodom XXIX' in fratzenhafter Figuration
ins schemenhafte und Nebulose gesteigert, wurde wesenlos
und war doch da, hart, schonungslos, wie das röhrende Stammeln
im Kamin, die .Wortfetzen ans dem tiefen Schacht, der mitten durch
das Haus ging und in einer Tiefe endete, wo sich ein Höllengrund
auftat.
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Als die Mordkommission im Atelier des Malers zu einer Routinevernehmung
weilte, machte sie die seltsame ;Entdeckung, daß der
einsame alte Mann im Dachgeschoß des Hauses K 29 von allem,
von der Straße und den Menschen, mehr wusste als Augen sehen
und Ohren hören.
Zwischen den Bildern auf dem Boden des Ateliers standen die Mappen
mit den Zeichnungen auf Aufzeichnungen, der Zyklus ‚Sodom
XXIX' und die anderen Zyklen, die in den langen Jahren entstanden
waren. Nur unwillig ließ der Maler zu, daß die Untersuchungskommission,
die sich für sein Verhältnis zu den Mitbewohnern im Haus
und in der Straße, für seine Erlebnisse und Beobachtungen interessierte,
Einblick in die Mappen nahm. Niemand hatte zuvor die Blätter
gesehen, und zum erstenmal erzählte der alte Mann in dem
Dachatelier von den seltsamen Dingen, die er in den Jahrzehnten
beobachtet und aufgezeichnet hatte.
In dem von der Kommission nach dem Besuch im Atelier des Malers
angefertigten Bericht, der den Akten beigefügt wurde, hieß es
unter anderen Bemerkungen:
‚Bei der genialen Beobachtungsgabe, der mit hohen künstlerischen
Mitteln gesteigerten Charakterisierung der Menschen und des Milieus,
stellt sich die Frage: Was ist 'Dichtung‘ und was Wahrheit?
Die Gestalten, die Welt, in der sie Leben, haben einen mehr symbolischen
als realen Sinn-Inhalt; sie haben mir einen Bezug zu der
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