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im Beichtstuhl gegenüber Säufern und Inhabern von Weinstuben
anzuwenden sind'; eine Frühausgabe des 1740 in Amsterdam erschienenen
'gesuchtesten und raffiniertesten Kochbuchs der Epoche‘
von Louis Auguste de Bourbon; Henri Berauds ‚Martyrium der
Dicken'; eine 1755 von André . Rouquet verfasste kuriose _Schrift
'Über die Kunst, mit Käse zu malen'; Nachdrucke vom ‚Libro di
Cocina' aus dem 14.Jahrhundert, des ‚Epulario' von Roselli vom
Jahre 1516 und von 'Singolare dottrina' des Messer Domenico Romoli
'Il Panunto' aus dem Jahre 1593 und des sechsbändigen Werkes
des Bartolomeo Scappi 'Meister der Kochkunst' vom Jahre
1622; Cornaros die Nüchternheit' und seine 'Ratschläge für ein langes
Leben, nach Dr. Cochhi' aus dem Jahre 1891; das Jahrbuch von
1849 der 'Agathopedes', einer belgischen Feinschmeckergesellschaft,
die nach ihrem Emblem und ihrer Devise ‚Amis comme
cochon‘, Die Brüssler Ferkel' genannt wurde; ausserdem neuere
gastronomische und önologische Werke, die das literarische Arsenal
der erlesenen Gaumengenüsse ergänzten.
Quintilius Quad, der bibliophile Ästhet, hatte diese Schätze mit
großem Eifer zusammengetragen und gesammelt. Alle erdenklichen
Tafelfreuden waren in diesen Kompendien literarischer, philosophischer
und leiblicher Genüße zwischen Schweins- und Kalbsleder
vereint. Gasterea, die zehnte Muse, beherrschte darin die Welt und
den Gaumen, von den Gastmählern der Orien­ talen, der Griechen
und Römer bis in die Gegenwart.
'Den Feinschmeckern wird ein langes Leben verheißen', zitierte
Quintilius Quad aus dem Werk Brillat-Savarins, der sich dabei auf
einen Doktor Vulliermet von der Akademie der Wissenschaften
berief. Damit endete die ‚Vernehmung'. Die Verdachtsmomente
gegen Quintilius Quad erwiesen als als unbegründet; die Tatsache,
daß er hin und wieder dem Ehepaar im Laden von seinen Speisen
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