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verfolgte, um an diesem konkreten Mordfall seine verbrechenspsychologischen
'Lehrsätze‘ praktisch nachzuweisen.
Diese 'Lehrsätze' waren das Ergebnis einer bemerkenswerten Kombination
des Generals a.D., der das Schema des militärischen Nachschubs
einzuordnen suchte in den von Zufälligkeiten abhängen
Kampf jenseits von Gut und Böse, der den Kitzel der Jagd zwischen
Machtgruppen mit allen ihren psychologischen, technischen und
materiellen Mitteln ausmacht. Dabei hatte der General a. D. als Autor
von Kriminalliteratur ein System erdacht, das er auch im Falle
des Ermordeten in Haus K 29 schematisch anzuwenden suchte.
Dieses Schema, das Tabellen, Aufstellungen und Lagekarten des
militärischen Nachschubs mit einem starren Konzept kriminalistischer.
Routine ineinander verwob, bildete ein Netz geographischer
Stützpunkte, das den ganzen Globus wie ein Spinnengewebe überzog.
Es waren die gleichen Stützpunkte, wie in einem Baukastensystem,
zueinander geordnet und tabellarisch in exakter Raum- und
Zeitfolge verzahnt. Alle Gesetze moderner Logistik waren in diesem
System angewandt; in fugenloser Folge reihte sich Szene an Szene,
dramaturgisch gebündelt, doch steif und ledern wie die Stücke des
spanischen Barocktheaters.
In den Tabellen, Aufstellungen und Kartenskizzen, nach denen die
kriminalistischen Spionage- und Agentengeschichten in einer gleichen
starren Technik aufgebaut waren, bildeten geographische -
Entfernungen mit genauen klimatischen und ethnograpiscchen-
Verhältnissen, Ortslagen und Baulichkeiten eine wichtige Rolle. Zu
Beginn seiner kriminalistischen Schriftstellerei hatte der General a.D.
nicht nur Atlanten und andere geographische Kartenwerke studiert,
er hatte auch eine Unmenge von Informationen aus Reiseprospekten,
Touristenberichten und anderen zugänglichen Material über alle
bedeutenden internationalen Zentren des Fremdenverkehrs aufgeschlüsselt
und in sein System von Tabellen, Aufstellungen und Tafeln
übertragen.
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