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der einzelnen Gebäude .ein geradezu erstaunliches Schaubild der
Straße und ihrer inneren Struktur ergaben.
Ein solcher 'Impuls' war die Frage: Wie lange braucht ein Gerücht
von einem bis zum anderen Ende der Straße? Wo befanden sich die
Schaltstellen zur Weiterleitung des Gerüchts, welches Gruppenverhalten
wurde beobachtet und welche Positiv/Negativ-Eigenschaften
wurden aktiviert und ausgelöst?
Die Auswertung dieses ‚Impulses‘ ergab fixe Punkte, die für das
gesamte Gruppenverhalten als typisch gewertet werden konnten.
Der Weg die Häuserzeilen entlang, die das Gerücht nahm, war nicht
geradlinig; viel­ mehr zeigte sich ein 'Springen' über ganze Häusergruppen
hinweg, wobei örtliche Informationszentralen eine wichtige
Rolle spielten. Im karto­ graphischen Schaubild zeigte sich später,
daß bei solchen 'Impulsen' stets bestimmte Kontaktpersonen und -
gruppen aktiv wurden; das sogenannte 'Springen' erfolgte in einer
topographischen Gesetzlichkeit, die im Diagramm eindeutig nachgewiesen
werden konnte.
Das Informationssystem erwies sich in der Auswahl der aktiven
Verhaltensmodelle als durchaus brauchbar; nach und nach ergaben
bestimmte Aktiv-Impulse in der soziopsychologischen Wertung ein
dichtes Netz von Positiv- und Negativ-Kontakten, die, miteinander
verbunden, sich zu einem Bündel immer wiederkehrender Verhaltensweisen
verflochten.
Auf diese Weise konnte die Studiengruppe die eingespeicherten
Impulse funktionell beliebig einsetzen und die Ergebnisse im Diagramm
sichtbar machen. In Längs- und Querschnitt wurde nicht
nur der 'Typus' der Straße in seinem soziopsychologischen Erscheinungsbild
ermitt.elt, auch die sehr unterschiedlichen Typen wurden
erkennbar und, unter Zugrundelegung der soziotopographischen
Untersuchung und auch der Baubeschreibung einwandfrei lokali-
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