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Blumenkinder ging besonders streng mit den Herrschenden ihrer
eigenen Epoche um, da diesen die Erkenntnisse, die Erfahrungen
aus vielen Jahrhunderten, dazu der gesamte technischwissenschaftliche
Apparat einer aufgeklärten Zeit zur Verfügung
standen. Fazit aller Urteile: die Welt wird miserabel regiert. Das
wollten die revolutionären Blumenkinder der Traumstraße nun ändern
und 'ihr' Zeitalter immerwährenden Glücks der gequälten Erde
schenken.
Die republikanischen Blumenkinder fanden Freude an ihrem geheimen
Revoluzzerspiel im Nebenzimmer des Cafes, das für sie der
Garten Eden war; darin stand der 'Baum der Liebe', dessen Früchte
sie zu später Stunde in einem feierlichen Zeremoniell der Vereinigung
mit den Gespielinnen genossen. In dieser Vereinigung sahen
die Revolutionäre der Traumstraße die nahende Ära des goldenen
Zeitalters der Freiheit, wie es ihre Verfassung allen Traumstraßenbewohnern
verhieß. So erlebte die Republik ihre erste Bewährung in
der Liebe. Die Blumenkinder lebten, so argumentierten sie, im Protest
gegen die Herrschenden, die den Staat und seine Institutionen
kontrollierten; gegen den unmenschlichen Apparat, die Amoralität,
die Entmenschlichung und den fortgesetzten schamlosen Mißbrauch
der Gewalt; gegen die Lüge und die Arroganz der Moralisten, die das
System verteidigten, um ihre Privilegien zu sichern. Sie protestierten
gegen die Aufgeblasenheit, die Mittelmässigkeit, ja Dummheit, die
Selbstsucht und Habgier jener, die Recht und Ordnung und Freiheit
predigten, selbst aber sich jede Zügellosigkeit und Mißachtung der
Gesetze erlaubten. Die Blumenkinder der Traumstraße kannten den
Katalog anarchistischer Schlagworte, die sie in ihren Reden und
Dialogen musisch würzten.
Bei ihren Sitzungen im Nebenzimmer des Cafés, zu denen kein
Fremder zutritt hatte, benahmen sich die Revolutionäre gespreizt
und würdevoll, sie mimten das Gehabe der verhassten Herrschenden
in vollendeter Haltung nach. Nach den offiziellen 'Regierungs-
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