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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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:<br />

VII.<br />

Zwei<br />

Vorträge<br />

über<br />

Naclialiniung und Naclifälscliung von Münzty]:)en<br />

von weiland<br />

Dr. Alexander Ritter v. Pawlowski.<br />

I.<br />

(21. October 1875.)<br />

Schon seit geraumer Zeit haben gewisse räthselhafte Münzen,<br />

die dem Schlüsse des XVI. und dem Beginne des XVII. Jahrhunderts<br />

angehören, die Aufmerksamkeit und den Scharfsinn der<br />

Numismatiker in Anspruch genommen. Es sind dies zumeist Billonmlinzen<br />

mit sehr bekannten, häufig vorkommenden Typen, ol^<br />

italienische, theil weise auch französische, Schweizer und Niederländer<br />

Münzen, die von den Sammlern häufig als bekannte Stücke<br />

bei Seite gelegt werden, die aber bei näherer Prüfung merkwürdige,<br />

oft kaum zu entrUthselnde Modificationen der Legenden /.eigen. Bald<br />

sind nur einzelne Buchstaben in der ursprünglichen Umschrift geändert<br />

oder hinzugefügt, bald ist die Legende der einen Seite vollständig<br />

beibehalten, jene der anderen Seite aber durch eine fremde,<br />

auf die Münze gar nicht passende Umschrift ersetzt, niebt selten<br />

befinden sich auf beiden Seiten fremdartige Legenden. Ich will hier<br />

nur einige Beispiele anführen<br />

Die Venetiauer Sesini, welche dureh zwei Jahrhunderie sieis<br />

den gleichen Typus trugen, nämlieh auf einer Seite das Brustbild

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