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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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"'<br />

unter den Kaisern Maximilian IL, Rudolph II. und Matbia«.<br />

1563 war der Gehalt des Münzgegenschreibers Georg Hoebreiter<br />

vod 200 auf 100 Thaler jährlieh herabgesetzt worden;<br />

Hochreiter hatte jedoch den früheren Gehalt fortbezogen. Seiner<br />

Armuth wegen genehmigte der Kaiser diesen Bezug nachträglich,<br />

hob jedoch den ganzen Dienstposten auf und verordnete, dass<br />

die Geschäfte desselben der Wardein zu besorgen haben wird,<br />

dem dafür jährlich eine ..Zuepu^is von PjO TuWvy /u \ .r.ihr.ilclwn<br />

ist".il<br />

Ueber<br />

den von der böhmischen Kammer in Angelegenheit des<br />

Münzmeisters Geizkofler eingebrachten Bericht resolvirte Maximilian<br />

II.<br />

ddo. Prag, 14. Februar 1570 dass demselben das Einnehmerund<br />

Münzmeisteramt in Joachimsthal<br />

wie bisher überlassen bleiben<br />

könne, dass jedoch bei der nächsten Veränderung die Trennung<br />

beider Dienste durchzuführen sein wird. «) Schon ddo. Prag, 9. Februar<br />

1570 hatte der Kaiser verordnet, dass in Ansehung der<br />

,.getreuen, ehrlichen, aufrichtigen vnnd nuzlichen Diennst",<br />

welche<br />

Georg Geitzkofler, Einnehmer und Münzmeister in Joachimsthal<br />

geleistet, derselbe jährlich 50 Thaler zu beziehen hat, welche ihm<br />

imd seinen Erben so lange zu bezahlen sind, bis ihnen diese Verschreibung<br />

mit 1000 Thaler abgelöst wird. 3)<br />

In Joachimsthal verzögerte sich die Thalerprägung mit dem<br />

Bilde und Titel Maximilians IL bis in das Jahr 1567. Es waren von<br />

dort für die Ausprägung der,,Reichsguldener" von fünf verschiedenen<br />

neuen „Münz-Eyssen-^ Proben vorgelegt worden. In der Resolution<br />

ddo. Wien, 8. October 1567 wird gesagt: „Und wiewoll derselben<br />

khainer sonnders woll troffen worden, jedoch so wollet nach dem<br />

Nr. 3 münzen lassen".*; In einer Erledigung vom 7. März 1573<br />

tj K. k. H. K. A., Gtlkb. Nr. 312, Fol. IT' l'ie Resolution om<br />

1. August 15G9 umtasst im (Tcdeukbuch 48 Foli»)8eiti'u. I>le Conmii<br />

hatte (Fol. 120) beantragt, das8 «lein MUnzmeister 40 WaUlschragon wvi<br />

und 40 Schrägen hartes Brennholz zu paHSu-en wären. Nach dem donnaliüreu<br />

Mass würde die Pussirung HO Klafter weiches und 8n Klafter hartes Hrf^n^holz<br />

betragen haben. Die Resolution verlangte neuerlichou Horicht. ob .1<br />

Passirung nicht ganz eingestellt oder doch verringert werden könnte.<br />

'<br />

2) und 8; DaselbstGdkb. Nr.;ii;5, r<br />

*) Daselbst Fase. löGUJ.<br />

'<br />

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