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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Zur (.TeocLiclite dtr autikt 9<br />

5Vo schwankt, meist wohl darunter liegen mag. Dies angenommen,<br />

müssen die Werthe für Gold um 2o/o erhöht werden, so dass die<br />

meisten Stücke aus einer 33— 38Vo haltenden Legirung bestehen<br />

und ein Feingehalt von 36—37o/o als der herrschende angesehen<br />

werden darf. Als mittleres Gewicht berechnet sich für eine mytilenische<br />

Hekte (aus den 42 Stück):<br />

2*52 Gramm.<br />

„Die Hekten von Mytilene und Phokaia übersteigen fast nie<br />

2*60 Gr." bemerkt Herr Six, dem die meisten dieser Stücke im<br />

Originale vorliegen.<br />

3. Von den in diesem zweiten Verzeichnisse aufgenommenen<br />

Stücken haben einen abnormen Goldgehalt:<br />

1 Stück zu 39o/o (Kyzikus)<br />

1 „ „<br />

42o<br />

1 „ „ 430^0 ( —<br />

(Mytilene)<br />

)<br />

1 „ „ 48o/o (Kyzikus)<br />

1 „ „ 48o/o (Milet)<br />

1 „ ,,<br />

49« (Mytilene)<br />

1 V V 50o/o ( — )<br />

1<br />

„<br />

,, 52o/o (Kyzikus)<br />

1 .. ., 590/0 (Mytilene)<br />

1 ., .. 69o/o ( — )<br />

Ein Stück (Phokaia) enthält nur 15o/o ^old.<br />

Von diesen feinhältigeren Münzen gehören 3 Stück (darunter<br />

ein Stater) Kyzikos an, dessen Elektronmünzen, wie ich schon in der<br />

früheren Publication (S. 47) nachgewiesen habe, aus einer besseren<br />

Legirung geschlagen sind. Die beiden Stücke von Mytilene mit dem<br />

Goldgehalt von 50 und 59o/o (Nr. 3 und 6) zeigen eine merkwürdige<br />

Anomalie in der Zusammensetzung, insofern e zwei andere Stücke<br />

mit ganz ähnlicher Prägung (I. Verzeichniss) sich vom Durchschnitts-<br />

Feingehalte nicht entfernen.<br />

Ganz abweichend ist Nr. 19 mit einem<br />

Goldgehalt von 69o/o, den sonst keine kleinasiatische Münze, die<br />

ich zu untersuchen Gelegenheit hatte, erreicht. Da sie von sehr<br />

später Prägung ist, wäre es wichtig, Stücke aus der gleichen Zeitperiode<br />

(Alexander) auf ihren Feingehalt zu prüfen. Die drei anderen<br />

mytilenischen Hekten (Nr. 8, 11 und 20) weisen auf einer Seite<br />

ein vertieftes Prägbild. Es ist nun wohl kein blosser Zufall,

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