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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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'<br />

36 K. B. Hofmann:<br />

in ihrem Prägbilde Kugeln führenden Stücke sehr unwahrscheinlich.<br />

Ihr verschiedenes Gepräge lässt die Annahme nicht zu, dass<br />

sie alle gleichzeitig aus einem Elektrumbarren gefertigt seien ;<br />

ihre<br />

grosse Uebereinstimmung der Zusammensetzung macht es überhaupt<br />

höchst unwahrscheinlich,<br />

dass sie aus einer zufälligen Legirung^<br />

wie sie als natürliches Elektrum in sehr wechselnden Mischungsverhältnissen<br />

vorkommt, gegossen sind. Das gleiche möchte ich<br />

selbst für die Stücke 36—41 behaupten.<br />

Von kleineren Nominalen — sit<br />

venia verbo — habe ich<br />

nur zweierlei zu untersuchen Gelegenheit gehabt: Nr. 16, Nr. 19<br />

und die Gruppe Nr. 4— 7. lieber das erste dieser Stücke habe ich<br />

meine Vermuthung schon ausgesprochen. Nr. 19*») scheint zu<br />

Nr. 18 zu gehören. Leider ist der Fundort nicht bekannt. Das<br />

Streber'sche grosse Stück stammt von Ampfing. Für die Zusammengehörigkeit<br />

der Stücke würden die Legirungen einigermassen<br />

sprechen. Vielleicht ist es das Vierto! dos Stüokos Nr. 18. Das<br />

Streber'sche Exemplar wog ....<br />

.7-51 Gr.<br />

Zu Nr. 18 wäre das Gewicht des Viertels 1*93 ..<br />

Zu Strebers Stück 1-73 „<br />

also der Mittelwerth<br />

1-83 Gr.<br />

was mit dem Gewichte von Nr. 19 (1.8253 Gr.) sehr gut stimmt.<br />

Ob zu Podmokl ähnliche Stücke gefunden worden sind, ist aus der<br />

Abbildung, die Voigts«) gibt, nicht mit Sicherheit zu entscheiden.<br />

Die Stücke Nr. 4—7<br />

weichen in den Gewichten ziemlich stark<br />

von einander ab: 2*25—2*67. Es könnten DrittelstUcke zu einem<br />

grösseren Nominal von 7*6 Gr. sein. In der That ist das mittlci<br />

Gewicht der von Streber (Nr. 16 und 17) abgebildeten grosse<br />

Stücke ganz gleicher Prägung 7-621 Gr.<br />

Die Legirung differirt um lOo/o bei den verschiedenen Exe<br />

plaren.<br />

I<br />

19) Abgebüdet bei Fr. Pich 1er, Repertorium der steierischen Mün<br />

künde, I. Bd., Taf. V, Nr. 4.<br />

20) A, Voigt. Schreiben. Abbildung Nr. 8 und Beschreibung der b(^H<br />

mischen Münzen. Bd. I, S. 63, Abbildung VII. Das von mir untersuchte Stück<br />

hat auf der Reversseite kein Kreuz und in den Concavseiten der Halbmonde<br />

keine Punkte. Uebrigens sind Voigt's Abbildungen nicht ganz zuverlässig.

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