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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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unter den Kaisern Maximilian II.. Rudolph II. und Mathias. 365<br />

vberfallen, deren Müuzmeister vnnd Gewerken sambt aller befundener<br />

Massa aiiffzuheben und zur gebührlicher Straff zu ziehen".<br />

Bei dem Umstände, dass durch das Uebermass an kleinen<br />

geringhaltigen Geldsorten die guten alten Münzen im Werthe<br />

gesteigert wurden und dadurch eine empfindliche Theuerimg aller<br />

Feilschaften Platz griff, suchte man das nahezu wirkungs- und<br />

erfolglose Mittel der Valvation und des Verrufes der schlechten<br />

Gelder durch eine Einschränkung der Werthsteigerung der guten<br />

groben Münzsorten zu vervollständigen.<br />

Am Schlüsse des Jahres 1614 wurde constatirt, dass<br />

der Ducaten auf<br />

2 Gulden 24 Kreuzer<br />

^ Goldgulden auf 1 ,, 47 „<br />

,, Keichsthaler auf 1 „ 30 „ und<br />

„ Guldenthaler auf 1 „ 18 „<br />

gestiegen war. Ueber Antrag der drei correspondirenden Kreise<br />

Franken, Bayern und Schwaben ddo. Nürnberg, 21. März 1615,<br />

sollte der Werth<br />

des Ducaten mit<br />

2 Gulden 20 Kreuzer<br />

,, Goldgulden mit 1 ,, 45 „<br />

„ Heichsthalers mit 1 „ 28 „ und<br />

„ Guldenthalers mit 1 „ 16 „<br />

festgestellt werden. Die genannten drei Kreise mussten jedoch<br />

schon im Münz-Probations-Abschiede vom 13. October 1615 anzeigen,<br />

dass<br />

die Ducaten auf<br />

2 Gulden 30 Kreuzer<br />

„ Goldgulden auf 1 ,, 52 „<br />

,, Reichsthaler auf 1 „ 30 „ und<br />

„ Guldenthaler auf 1 „ 20 ,,<br />

gestiegen sind.

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