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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Zur Geschichte der antiken Legirungen.<br />

ö i<br />

Von den Podmokler Typen scheinen drei Arten in dieselbe<br />

Gruppe zu gehören (Nr. 44—51). Sie tragen nur auf der hohlen<br />

Seite ein Prägbild. Im Verzeichniss nenne ich der Kürze halber<br />

diese drei Formen : den schmalen Typus (Abbildung I), den breiten<br />

(Abbildung II) und den Typus mit fehlender Mittelleiste (Abbildung<br />

III). Die ganz ungenauen, zum Theil sehr abenteuerlichen<br />

Abbildungen, welche in den beiden Schriften Voigt's gegeben sind,<br />

gestatten keinen Vergleich. Die hier gelieferten Darstellungen sind<br />

in den Dimensionen und Details möglichst sorgfältig und genau<br />

ausgeführt. Beachtenswerth ist bei T. 1, dass an den Exemplaren,<br />

die ich gesehen habe (Nr. 44—48) nur das linke kornartige Gebilde<br />

die Querfurche zeigt, dass die Zahl (10) der Zacken, ebenso<br />

die Richtung (nicht aber die Zahl 21) der aufwärts gerichteten<br />

Leisten an allen Stücken gleich bleibt. Desgleichen ist bei den<br />

Stücken des T. II (Nr. 49 und 50) die Zahl der Zacken an den<br />

))eiden Exemplaren gleich. Der T. III ist aus dem vorherigen entstanden,<br />

indem am Stempel die Mittelleiste, durch welche die Mittelfurche<br />

bei II erzeugt worden, weggeblieben ist. Die Zahl der<br />

Zacken stimmt mit der bei II. Die beiden Kügelchen über dem<br />

Mittelschild sind zwar minder deutlich, aber doch auch vorhanden.<br />

Das Gewicht der Stücke vom schmalen Typus liegt zwischen<br />

2-2 und 2-5 Gr. 22) Das des T. II und III schwankt zwischen 2-9 und<br />

1^13 Gr. Als Münzmetall scheint das Gold, wie es vorgefunden<br />

wurde, ungereinigt und unlegirt verwendet zu sein. Es ist sonst<br />

nicht leicht einzusehen, warum zwei so ähnliche Stücke, wie Nr. 44<br />

imd 47 im Feingehalt um 12o/o von einander abweichen.<br />

21) Das dargestellte Exemplar hat deren ;3, das unter Nr. 47 aiifgetührte<br />

Ivxemplar hat sehr deutlich ihrer i.<br />

22) Nr. 48 weicht im Gepräge etwas ab und nähert sich mehr dein<br />

II. Typus; niwli im r^cuiclit stiniint c^^ I^ossim- /u dicsifin Tvo'i-^,

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