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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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unter den Kaisern Maximilian II., Rudolph II. und Mathias. 231<br />

an den hohen Festen: Ostern, Pfingsten und Weihnachten, eine<br />

Verehrung von 10 Gulden aus dem Piset, wie dieses „vnter dem<br />

Erzbischof von Gran gebräuchig gewesen'' zu reichen sein wird, i)<br />

Unterm 25. April 1575 wurde verordnet, dass die Stelle des Eisensenkers<br />

Hanns Spaltenkhail, der seinem Bergwerk zu Weyza nachgeht,<br />

an den Abraham Eiskher zu verleihen, und der Dienstplatz<br />

des letzteren, an Simon Pachter zu tiberlassen ist. 2) Mit Erlass ddo.<br />

Wien, 26. Juli 1575, wurden 27 Centner Kupfer zur Prägung von<br />

Raitpfennigen für die ungarische Kammer angewiesen,») endlich<br />

unterm 21. October 1575 dem Obereisenscheider Lucas Richter eine<br />

Gnadengabe von 50 Gulden ungar. genehmigt. *)<br />

In Kremnitz wurde die Thalergrägung mit dem Brustbilde und<br />

Titel Maximilians II. erst im Jahre 1573 eröffnet; 5) sie dauerte bis<br />

in das Jahr 1578, indem Kremnitzer Thaler Maximilians 11.<br />

von den<br />

Jahren 1577 und 1578 ziemlich häufig vorkommen. Nachdem während<br />

der Regierung dieses Kaisers, beziehungsweise Königs, in<br />

Ungarn vorherrschend zu Kremnitz ein Münzbetrieb stattfand, und<br />

die aus dem Kremnitzer Münzhause ausgegangenen Münzen, wie<br />

dieses seit alter Zeit üblich war, mit den Buchstaben K — B bezeichnet<br />

wurden, kann die Zuweisung derselben kaum auf eine<br />

Schwierigkeit stossen. Ein Münzmeisterzeichen kommt auf denselben<br />

nicht vor.<br />

und 642.<br />

1) 2) 3) und 4) K. k. H. K. A , Gdkb. Nr, 127, Fol. 611, 623vers^ 633^ers<br />

5) Vergl. Münzwesen unter Ferdinand I. Seite 124. Der Kremnitzer<br />

Thaler von 1573 gehört unter die Seltenheiten. Er war weder Schultess noch<br />

Madai bekannt, noch findet er sieb bei Sz6ch6nyi oder Wescerle abgebildet.

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