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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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unter den Kaisern Maximilian II., Rudolph II. und Mathias. 227<br />

nitz den rückständigen Lohn von 50 Gulden zur Auszablun- anweist<br />

und zugleich genehmigt, dass denselben, jedoch lediglich<br />

auf sein Wohlgefallen ihre alten Freiheiten bezüglich MUnzerlohn<br />

und Schlagschatz zu bestätigen sind, i)<br />

Mit Mandat ddo. Linz, 7. December 1568 verordnete der Kaiser,<br />

dass das „Granerische Einkhumben in den Bergkhstetten so man<br />

das Pis et gelt nennt vund vngevärlich des Jars bei 5000 Gulden<br />

erträgt", zur Erhaltung einer Besatzung in der Stadt Bugganz,<br />

welcher Ort am nähesten der Grenze gelegen und daher am meisten<br />

der Gefahr eines feindlichen Feberfalles ausgesetzt ist, zu verwenden<br />

sei. 2; In der Resolution ddo. Wien, U.Jänner 1569, womit<br />

der Bericht einer in den ungarischen Bergstädten anwesenden<br />

Untersuchungs<strong>com</strong>mission erledigt wird, wird dem Unterkammergrafen<br />

Roll Fahrlässigkeit vorgeworfen und<br />

ihm mit der Dienstentsetzung<br />

gedroht, auch wird betont, dass der Kaiser beschlossen<br />

habe „des Erzbistumbs Gran Pisethgefell ^ für die Kammer einzuziehen,<br />

vorläufig bleibt dasselbe jedoch zur Erhaltung der Besatzung<br />

von Bugganz bestimmt, a)<br />

Mit dem Hofkammererlass ddo. Wien, 16. Mai 1569 vorläufig,<br />

und definitiv mit der kaiserlichen Resolution ddo. 5. Jänner 157'o<br />

wurde den beiden Schmiedmeistern Peter Frejtag und Clement<br />

Auer, das Lichtgeld oder Kerzendeputat von 169 Gulden auf<br />

190 Gulden jährlich erhöht.*)<br />

Wenn auch das uiigarisciie Münzwesen ausser dem Bereiche<br />

der Reichsmünzordnung vom 19. August 1559<br />

lag, so machten sich<br />

dennoch im Kremnitzer Münzhause jene Schwierigkeiten geltend,<br />

welche sich aus dem Steigen der Bergbauauslagen auch in den<br />

ungarischen Bergstädten ergaben. Die Gewerke strebten eine Erhöhung<br />

der Ablösungsgebuhr für die von ihnen an die Münze<br />

*) K. k. H. K. A., Fase. 1537s und Gdkb. Nr. 395, Fo!. 18.<br />

2) Da8(?l])8t Gdkb. Nr. 395, Fol. 372. Ueber dns dem Erzbischof n -<br />

zustehende „Pisetgeld" siehe „Münzwesen unter Ferdinand I.«<br />

.<br />

Seite<br />

'- -n<br />

«) Daselbst Gdkb. Nr. 396, Fol. 3ver.s. Bu^gauz hatte eine Be8at/.nii- von<br />

200 Mann. Eine üntersuchungs<strong>com</strong>mission war in die Ber/?stätte mit dm- Kesolutiou,<br />

ddo. Wien, 25. Februar 15G8 abg:eorduet worden. Gdkb. Nr. I0(i, Fol. G6.<br />

; Daselbst Gdkb. Nr. 107. Fol. .351 m.d \r It-^ r..l i.l-><br />

15*

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