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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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. 102.117<br />

n Kaisero Maximilian IL, Radolph 11. und Mathias. 323<br />

wurde. Guklentbaler<br />

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und deren Untertlieiluugen mit dem Wappcu<br />

Elsa SS sind meines Wissens bisher nicht bekannt geworden.<br />

Das Haller Mtinzamt beschwerte sich über die Verluste, welche sich<br />

für dasselbe aus dem VermUnzen des Elsasser Silbers ergeben;<br />

das Jahr 1582 wurde eine Einbusse von 440 Gulden 3 Kreuzer<br />

1' Vierer nachgewiesen. Erzherzog Ferdinand fand sich dadurch veranlasst,<br />

für Ensisheim im Elsass die Errichtung eines MUnzhauses<br />

anzuordnen. Schon ddo. Innsbruck, 8. Juni 1581 erhielt der Münzvcrwaher<br />

Bertorf die Weisung, „die Visierungen vnd annders, zum<br />

vorderösterr. Mltnzwerkh gehörig, aufs ehiste^^ vorzulegen. Aus<br />

einem Erlasse vom 14. December 1581 geht hervor, dass damals<br />

das Münzprägwerk nach Ensisheim abging. Im Jahre 1582 wurde<br />

für die Anfertigung desselben der Betrag von 1478 Gulden 21 Kreuzer<br />

3 Vierer verrechnet. Unterm 25. März 1584 wurde dem MUnzmeister<br />

Rertorf und dem Wardein Eggenstein mitgetheilt, dass der<br />

Erzherzog<br />

,,den Einfarer zu Schwaz Michaeln Stellwagen zum<br />

Mtinzverwalter der neuen Münz werk zuEnnsisheim aufgenommen<br />

habe", dieselben haben Stellwagen in sein Geschäft einzuführen<br />

und ihm von Allem Unterricht zu geben. Als Wardein wurde Conrad<br />

Vogl bestellt. Ersterer bezog 200 Gulden, letzterer 125 Gulden<br />

als Jahressold. Die Prägewalzen und Münzstempel lieferte MUnzverwalter<br />

Bertorf, er bezog dafür jährlich 100 Gulden. Die Ausmünzung<br />

fand zu Ensisheim nach der Instruction vom 6. März 1577<br />

statt,<br />

nur waren alle Ansätze auf Kölner Gewicht umgerechnet. Der<br />

r>etrieb gestaltete sich bald sehr lebhaft. Aus der Ensisheimer Münzamtsrechnung<br />

vom Jahre 1580 geht hervor, dass vom 1. Jänner bis<br />

**0. Novenjber 15-Sr.

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