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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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^laximiliaii II.. i^ i.r u'" ji. i. 10*7<br />

Einleitung.<br />

.aiser Ferdinand I. starb zu Wien am 25. Juli 1564. Durch<br />

^^ 43 Jahre war das Streben des staatsklugen Herrn unverrlickt<br />

dahin gerichtet, die Regierung der seinem Zepter unterworfenen<br />

Königreiche und Länder, nach einem einheitlichen Systeme zu consolidiren.<br />

Durch zahlreiche Mandate und Verordnungen, welche,<br />

wenn sie auch die Eigenthlimlichkeiten und altgewohnten Bräuche<br />

der einzelnen Landgebiete thunlichst schonten, dennoch jedesmal<br />

die allen Ländern gemeinschaftlichen Interessen geltend zu machen<br />

suchten, wurden nahe sämmtliche Zweige der öffentlichen Verwaltung<br />

auf neuen Grundlagen eingerichtet. Wohlgegliederte Regierungsformen<br />

und eine organische Gesetzgebung begannen sich zu<br />

entfalten, um Einheit und die Herrschaft eines obersten Willens zu<br />

begründen. Welche Pflege Ferdinand L bei allen seinen Regierungseinrichtungen<br />

dem Gesammtstaatsge danken zugewendet<br />

hatte, ergibt sich zunächst aus der Organisation, dem Wirkungskreise<br />

und den Machtbefugnissen seiner Centralstellen, aus denen<br />

namentlich die Hofkanimer für die Durchführung aller Verwaltungsund<br />

Finanzangelegenheiten von entscheidender Bedeutung war.<br />

Eine grosse Sorgfalt wendete der Kaiser dem MUnzwesen<br />

seiner Länder zu. Mit einer Umsicht, der wir alle Anerkennung<br />

zollen müssen, suchte er die aus den mannigfaltigsten l'rsachen<br />

Hich geltend machenden Gegensätze auszugleichen und jene Schwierigkeiten<br />

zu beheben, welche sich einer gedeihlichen Förderung<br />

dieser wichtijreu Verwaltungsangelegenheit entgegenstellten.<br />

Die Erfolge, welche Ferdinand 1. für die einheitliche Regierung<br />

seiner Königreiche und Länder anbahnte, sehen wir in ihrem

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