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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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)<br />

unter den Kaisern Maximilian II,, Rudolph IT. und Mathias. 229<br />

Im Falle lauter kleine ungarische Pfennige im Feingehalt von<br />

8 Loth ausgemünzt werden, verblieben als Münzerträgniss per Mark<br />

bei der Einlösung zu 7 Gulden<br />

33 y^ Pfennig<br />

,.,<br />

„ „ „6 Gulden 75 Pfennig 58 1/., ,,<br />

„ r ,, r 6 „ 1 Gulden 33^ ^ ,,<br />

Bei der Ausmünzung von Thalern im Feingehalt von 14 Loth<br />

1 Quintchen, 1 Pfennig verblieben per Mark<br />

bei der Einlösung zu 7 Gulden 1 Gulden 31 1 2 Pfennig<br />

,, „ *",, „6 Gulden 75 Pfennig 1 „ 56 Va „<br />

und endlich bei der Ausmünzung von ungarischen Pfennigen im<br />

Feingehalt von 7 Loth, verblieben per Mark<br />

bei der Einlösung zu 7 Gulden 1 Gulden 43 2 s<br />

Pfennig<br />

,. „ ,.<br />

.. 6 Gulden 75 Pfennig 1 ,, 682/3<br />

. 6 « 2 „ 432/3 , 1)<br />

Aus den vorstehenden Erhebungen ergab sich zunächst, dass<br />

die Eegierung der Thalermünzung eine grössere Bedeutung beizulegen<br />

begann, wobei der Umstand zutage trat, dass im Kremnitzer<br />

Münzhause die Thalerprägung noch immer mit dem Bilde und Titel<br />

des Kaisers Ferdinand I. stattfand. Erst mit der Resolution ddo.<br />

Wien, 31. August 1573, wurde für Kremnitz die Thalerprägung mit<br />

dem Bilde und Titel Maximilians IL angeordnet. 2)<br />

Um die Einlösung von Pagament für das Kremnitzer Münzhaus<br />

zu fördern, wurden mit dem Erlasse ddo. Wien, 5 Febrar 1573 dem<br />

dortigen Wardein Leyner und dem Buchhalter Erhard Teiniger 6000<br />

Thaler und 11.804 Gulden 33 Kreuzer 3 Pfennig in Pauliner zugemittelt.<br />

Letztere waren in Thaler umzumünzen und der gange<br />

Betrag zum Pagamentankauf zu verwenden, welches abermals in<br />

Thaler nach dem dem Kammergrafen Roll bekannt gegebenen<br />

Schrot und Korn zu vermünzen und der Betrieb in solcher Weise<br />

fortzusetzen war. s<br />

1) K. k. H. K. A., Fase. 15378. Die säinintlichen Angaben beziehen sich<br />

auf die Wiener Mark.<br />

2) Ueber diese Angelegenheit habe ich eingehend im „Oesterreichischen<br />

Münzwesen unter Ferdinand I." Seite 124 Mittheilung gemacht.<br />

3) K. k. H. K. A., Gdkb. Nr. 122, Fol. 29Gv

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