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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Das ,,Feyem" derWieuer Münze durch nahe sechs Jahre, sowie<br />

der Umstand^ dass selbst nach der Wiederaufnahme des Betriebes<br />

kleine Münzen nur in sehr geringer Menge zur Ausgabe kamen,<br />

hatten zur Folge, dass sich auf dem flachen Lande viele fremde<br />

geringhaltige Scheidemünzen verbreiteten. Nachdem zuvor unterm<br />

1. November 1572 eine Valvirung der Pauliner, auch Schweizerischer<br />

und anderer ausländischer Münzen angeordnet worden war, i)<br />

erfolgte ddo. Wien, 30. December 1572 ein „Offenes Mandat-^,<br />

durch welches eine Zahl geringhaltiger Münzen verrufen und im<br />

Verkehre verboten wurden. Um die Unterthanen nicht zu schädigen,<br />

wurde die Einwechslung gegen gutes Greld angeordnet und<br />

biezu ein Termin bis Ende Jänner 1573 anberaumt. Die Umwechslung<br />

hatte stattzufinden zu Wien, Wiener-Neustadt, St. Polten,<br />

Eggenburg, Komeuburg, Retz, Krems, Ybbs, Steyr, Linz und Freistadt.<br />

Die hiezu bestimmten Geldverläge wurden für Wien mit<br />

1000 Gulden, für jede der übrigen „Legstädten" mit 500 Gulden<br />

bemessen.<br />

Sollten Parteien das Ummünzen ihrer leichten Sorten in<br />

gutes Geld vorziehen, so hatte dieses ohne Zeitversäumniss zu<br />

geschehen und verzichtete der Kaiser auf den Schlagschatz, welcher<br />

den Parteien gutzurechnen war, auch die Kosten der Einsendung<br />

der schlechten Sorten an das Wiener Münzhaus hatte die ni('

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