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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket I: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sstrukturen<br />

Im Hinblick auf die Gesichtspunkte <strong>der</strong> Effektivität, Wirtschaftlichkeit und Anfor<strong>der</strong>ungsgerechtigkeit<br />

bezogen auf die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> des BAP weist die Ebene <strong>der</strong><br />

strategischen Steuerung demnach folgende Merkmale auf:<br />

� Arbeitsmarkt- und Bedarfsanalysen werden bisher von allen drei Referaten in unterschiedlicher<br />

Form und Intensität wahrgenommen. Eine eindeutige Zuständigkeit für ein Arbeitsmarktmonitoring<br />

und –controlling gibt es nicht ►<br />

Das Referat 21 ist laut Geschäftsverteilungsplan (GVPl.) für die ‚Arbeitsmarktanalyse und Berichterstattung’<br />

(siehe GVPl. 21-1) zuständig. Dies umfasst die Erstellung und Auswertung von Statistiken<br />

zum Arbeitsmarkt einschließlich <strong>der</strong> Leistungen nach dem SGB II, Recherchen von Hintergrundinformationen<br />

zu aktuellen Themen <strong>der</strong> Arbeitsmarktpolitik sowie die auf Bremen bezogene<br />

Steuerung <strong>der</strong> jährlichen Erhebung des IAB-Betriebspanels. Das Referat gibt ferner monatlich den<br />

Landesbericht „Informationen zum Arbeitsmarkt“ und zum SGB II heraus.<br />

Maßnahmen <strong>zur</strong> Bedarfsermittlung bzw. <strong>zur</strong> Analyse des sozioökonomischen Kontexts werden<br />

auch von den Referaten 22 und 15 durchgeführt. Insbeson<strong>der</strong>e das Referat 15 führte in seiner<br />

Funktion als Fondsverwaltung bisher jährliche Erhebungen ausgewählter soziostruktureller Kontextindikatoren<br />

für die jährliche Berichterstattung gegenüber dem Bund über den Stand <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-<br />

Strukturfondsför<strong>der</strong>ung (hier: ESF) durch.<br />

Trotz <strong>der</strong> vielfältigen Aktivitäten wird bisher von keinem <strong>der</strong> drei genannten Referate ein umfassendes<br />

Arbeitsmarktmonitoring und –controlling <strong>zur</strong> systematischen und regelmäßigen Analyse <strong>der</strong><br />

Angebots- und Nachfrageseite des Bremer Arbeitsmarktes vorgenommen.<br />

Die <strong>im</strong> Vorfeld <strong>der</strong> Planung des Operationellen Programms beauftragte soziökonomische / SWOT-<br />

Analyse bietet zwar einen solch umfassenden Überblick, ist aber bis dato ein einmaliger Vorgang.<br />

Gleichwohl bildet diese Analyse, auch aus Sicht <strong>der</strong> Europäischen Kommission, den Referenzrahmen<br />

für die laufende Begleitung und Bewertung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode 2007 bis 2013 <strong>im</strong> Sinne <strong>der</strong><br />

allgemeinen und spezifischen Relevanzprüfung gemäß Art. 37 (1) i. V. m. Art. 67 (2) VO (EG)<br />

1083/2006). Demnach muss das Operationelle Programm des Landes Bremen anhand <strong>der</strong> dort<br />

enthaltenen Kontext-, Kontingent- und Baseline-Indikatoren hinsichtlich seiner Wirkungen kontinuierlich<br />

<strong>im</strong> Lichte <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> sozioökonomischen <strong>Rahmen</strong>bedingungen überprüft werden<br />

um etwaige Än<strong>der</strong>ungs- bzw. Anpassungsbedarfe zu erkennen (s. ausführlich Kap. 5.1 ).<br />

Diese Aufgabe <strong>der</strong> kontinuierlichen Relevanzprüfung obliegt <strong>der</strong> Verwaltungsbehörde (Art. 60 VO<br />

(EG) 1083 (2006)).<br />

� Die Zuständigkeiten für die Planung des BAP sind bisher auf die Referate 21 – Arbeitsmarktpolitik<br />

- und 22 – Arbeitsmarktprogramme - verteilt. Diese Aufgabenteilung führt dazu, dass<br />

sich das Handlungssystem des BAP zu einem eigenständigen Zielsystem entwickelt hat ►<br />

Das Beschäftigungspolitische Aktionsprogramm (BAP) ist von seiner Anlage her ein umfassendes<br />

Ziel- und Handlungssystem bestehend aus Fonds- und Unterfonds (= Zielsystem) sowie konkreten<br />

Programmen, (Einzel)-initiativen und Projekten (= Handlungssystem). Zur Gewährleistung <strong>der</strong> internen<br />

Kohärenz des BAP sowie einer zielorientierten Steuerung bedarf es insbeson<strong>der</strong>e einer klaren<br />

Zuordnung von Zielen und Programmen sowie einer einheitlichen Steuerungs- und Handlungslogik<br />

innerhalb des Systems (s. ausführlich Kap. 5.2 ).<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 115 von 452

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