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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket II: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>inhalte<br />

Sofern ein Praktikum absolviert wird, geschieht dies umfassend. Dies zeigt das Verhältnis zwischen<br />

den Lehrgangsstunden (Fachtheorie und Fachpraxis) und den absolvierten Praktikumsstunden<br />

von durchschnittlich 43 Prozent.<br />

Wirkungen <strong>der</strong> Qualifizierung<br />

Es liegen für insgesamt 1.600 <strong>der</strong> <strong>im</strong> Unterfonds I.3 erreichten Personen Angaben zum Verbleib nach<br />

6 Monaten vor, dies sind weniger als 16 Prozent <strong>der</strong> erreichten Personen.<br />

Der Verbleib stellt sich wie folgt dar:<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2000-2007<br />

WIRKUNG<br />

Verbleib nach 6 Monaten<br />

1. AM/ungeför<strong>der</strong>t sozialvers.pflichtig 8 229 159 102 64 46 608<br />

2. AM/geför<strong>der</strong>t sozialversicherungspfl 14 205 7 1 20 15 262<br />

arbeitslos/an<strong>der</strong>er Verbleib 15 274 202 104 76 59 730<br />

1. AM/ungeför<strong>der</strong>t sozialvers.pflichtig 22% 32% 43% 49% 40% 38% 38%<br />

2. AM/geför<strong>der</strong>t sozialversicherungspfl 38% 29% 2% 0% 13% 13% 16%<br />

arbeitslos/an<strong>der</strong>er Verbleib 41% 39% 55% 50% 48% 49% 46%<br />

Abbildung 59: Verbleib nach 6 Monaten <strong>im</strong> Unterfonds I.3<br />

Im Einzelnen lassen sich folgende Feststellungen zu den Wirkungen treffen:<br />

� Die Daten lassen eine Konzentration <strong>der</strong> Wirkung auf den ersten Arbeitsmarkt erkennen – unter<br />

den Personen, für die Angaben zum Verbleib vorliegen, konnten 38 Prozent in den ersten Arbeitsmarkt<br />

bzw. in ungeför<strong>der</strong>te sozialversicherungspflichtige Beschäftigung integriert werden.<br />

� Die Vermittlungsquote auf den zweiten Arbeitsmarkt bzw. in geför<strong>der</strong>te sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung beträgt 16 Prozent. Diese Quote ist <strong>im</strong> Wesentlichen auf eine hohe Anzahl von<br />

Teilnehmern <strong>im</strong> Jahr 2002 <strong>zur</strong>ückzuführen. In den übrigen Jahren ist <strong>der</strong> Anteil in dieser Gruppe<br />

wesentlich geringer.<br />

� Die verbleibenden 46 Prozent konnten nicht in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />

integriert werden. Neben Personen, die z. B. an einer weiteren Qualifizierung teilnehmen, handelt<br />

es sich bei dieser Gruppe <strong>im</strong> Wesentlichen um Arbeitslose. (47 Prozent <strong>der</strong> Verbleibe gemäß alter<br />

Erhebungsmethode gemäß Stammblattverfahren, 22 Prozent waren gemäß <strong>der</strong> neuen Erfassungsmethode<br />

<strong>im</strong> Verlauf von 6 Monaten nach Abschluss <strong>der</strong> Maßnahme. durchgehend arbeitslos<br />

gemeldet).<br />

� Frauen waren <strong>im</strong> Schnitt – gemessen an ihrem För<strong>der</strong>anteil von 44 Prozent – leicht überrepräsentiert<br />

hinsichtlich einer Integration in den 1. und 2. Arbeitsmarkt: 48 Prozent konnten in den ersten<br />

Arbeitsmarkt (bis 2005) bzw. 50 Prozent in ungeför<strong>der</strong>te sozialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />

(ab 2005) integriert werden. Unterrepräsentiert waren sie hinsichtlich <strong>der</strong> Integration in den 2.<br />

Arbeitsmarkt (30 Prozent) und geför<strong>der</strong>te sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (38 Prozent).<br />

Arbeitslos waren sechs Monate nach Beendigung <strong>der</strong> Maßnahme 42 Prozent <strong>der</strong> Frauen, ab 2006<br />

können hier auf Basis <strong>der</strong> vorliegenden Daten keine zuverlässigen Aussagen getroffen werden.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 255 von 452

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