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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket I: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sstrukturen<br />

� Vollständigkeit: ► Das IAB-Betriebspanel ist, ebenso wie die ‚Informationen zum Arbeitsmarkt<br />

in Bremen’, ein inhaltlich vergleichsweise breit angelegtes Instrument bezogen auf die Erhebung<br />

<strong>der</strong> Situation <strong>der</strong> Unternehmen in <strong>der</strong> Region. Im Mittelpunkt stehen regelmäßig erhobene<br />

Basisdaten <strong>zur</strong> betrieblichen Entwicklung sowie spezifische teilweise wie<strong>der</strong>kehrende Aspekte<br />

(Längsschnittuntersuchungen) zu Themen wie Weiterbildung, Fachkräftebedarf und Einstellungsverhalten<br />

aus Sicht <strong>der</strong> Unternehmen (Seite <strong>der</strong> Arbeitskräftenachfrage). Aktuelle Themen<br />

<strong>der</strong> Arbeitsmarktpolitik werden in Abst<strong>im</strong>mung zwischen dem IAB und den beteiligten Län<strong>der</strong>n<br />

aufgegriffen. Aus dem definierten Umfang des Fragebogens und den jeweiligen Ergebnissen<br />

des Pretests ergeben sich hierbei Grenzen bzw. Einschränkungen.<br />

Die Stärke des IAB-Panels liegt v. a. darin, dass durch die Regelmäßigkeit dieser Bundesweiten<br />

Erhebung gleichermaßen Möglichkeiten zu regionalen Vergleichen, Längsschnittbetrachtungen<br />

und Trendanalysen gegeben sind.<br />

� Regionaler Bezug: ► Um regionale Auswertungen vornehmen zu können, wird die Basisstichprobe<br />

seit dem Jahr 2000 <strong>im</strong> Auftrage des Senators für Arbeit, Bremen aufgestockt und durch<br />

das BAW ausgewertet. Trotz <strong>der</strong> ergänzten Stichprobe (i.d.R. mehr als 800 befragte Betriebe <strong>im</strong><br />

Land Bremen / gute Schichtung) ist die Grundgesamtheit <strong>der</strong> befragten Betriebe für eine repräsentative<br />

Auswertung <strong>im</strong> regionalen Panel bei einigen Fragen zu gering. Das Instrument kann<br />

und will amtliche Statistiken nicht ersetzen. Vielmehr soll es für fundierte Trendaussagen u. a.<br />

auf <strong>der</strong> Basis subjektiver Einschätzungen <strong>der</strong> Betriebe in einem Themenfeld herangezogen<br />

werden, dessen Abdeckung durch amtliche Statistiken so nicht gegeben ist.<br />

Die Repräsentativität des Panels ist auf <strong>der</strong> regionalen Ebene nach eigener Einschätzung eingeschränkt.<br />

Teilweise können diese Einschränkungen über eine gebietstypische Bereitstellung<br />

von Datensätzen seitens Infratest (virtuelle Großstadt) und über die Datensätze für Westdeutschland<br />

kompensiert werden. Insgesamt sollen fundierte Trendaussagen in einem Themenfeld<br />

ermöglicht werden, dessen Abdeckung durch amtliche Statistiken begrenzt ist.<br />

Unabhängig von den methodischen Einschränkungen handelt es sich be<strong>im</strong> IAB-Betriebspanel<br />

um ein bundesweit durchgeführtes quantitatives, hoch standardisiertes Verfahren. In <strong>der</strong> Konsequenz<br />

sind die Möglichkeiten <strong>zur</strong> Bearbeitung regional- und themenspezifischer Ausarbeitungen<br />

mit Hilfe dieses Instruments aber begrenzt.<br />

� Aktualität: ► Die Auswertung <strong>der</strong> Pr<strong>im</strong>ärdatenerhebung auf Landesebene erfor<strong>der</strong>t in <strong>der</strong> Regel<br />

einige Monate. Gleichwohl ist aus Sicht <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong> eine hohe Aktualität <strong>der</strong> Informationen<br />

gegeben. Schwieriger gestaltet sich die Situation in Bezug auf die Zeitintervalle, in denen relevante<br />

Son<strong>der</strong>themen wie z. B. betriebliche Weiterbildung erhoben werden. So führt ein zwei-<br />

teilweise gar dreijähriger Erhebungsrhythmus je nach Zeitpunkt <strong>der</strong> Analyse dazu, dass lediglich<br />

eine eingeschränkte Aktualität <strong>der</strong> Daten gegeben ist. Kürzere Erhebungsintervalle dürften aber<br />

unabhängig von den dabei entstehenden Kosten an <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Bereitschaft <strong>der</strong> befragten<br />

Betriebe <strong>zur</strong> Mitarbeit scheitern.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 64 von 452

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