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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket II: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>inhalte<br />

Diese Aussagen sind mit drei Einschränkungen zu relativieren:<br />

� Ein Teil <strong>der</strong> höheren Wirtschaftlichkeit erklärt sich durch die Tatsache, dass sich die Ausstiegswilligkeit<br />

von Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung erhöht. Der För<strong>der</strong>umfang<br />

liegt in Pro-Win-Qu mit durchschnittlich 190 Stunden deutlich unter dem <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Qualifizierungsfonds.<br />

� Ein weiterer Teil <strong>der</strong> geringen Abbruchwilligkeit erklärt sich durch die in Pro-Win-Qu erreichten verhältnismäßig<br />

„guten“ Zielgruppen.<br />

� Unter den erfolgreichen Teilnehmer/-innen erhält nur ein kleiner Teil Zertifikate, die auf Prüfungen<br />

basieren.<br />

► Eine Bewertung <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit hinsichtlich <strong>der</strong> erreichten Wirkungen ist nicht möglich. Es<br />

liegen nicht genug Daten vor, um die Wirkungen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung auf dem Arbeitsmarkt einer Überprüfung<br />

zu unterziehen.<br />

Gleichstellungsbeitrag<br />

Mit einem Frauenanteil von 42 Prozent hat <strong>der</strong> Unterfonds Pro-WinQu die Zielquote von 36 Prozent<br />

geför<strong>der</strong>ter Frauen überschritten. Dies kann als positiver Beitrag <strong>zur</strong> Gleichstellung bewertet werden.<br />

Dabei ist interessant, dass es eine rapide Steigerung des Anteils an Frauen gab: Waren es 2005 noch<br />

37 Prozent neu eingetretene Personen, so waren es 2006 bereits 41 Prozent und in 2007 sogar<br />

72 Prozent. Dies weist darauf hin, dass die deutliche Vorgabe an die Träger, ein Konzept <strong>zur</strong> Chancengleichheit<br />

bereits mit dem Antrag zu liefern, Wirkung zeigte. Zudem war <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten<br />

Auslän<strong>der</strong>innen durchgängig höher als <strong>der</strong> <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten Auslän<strong>der</strong>.<br />

Obwohl <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> vor Maßnahmebeginn arbeitslosen Frauen wesentlich höher lag als <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

arbeitslosen Männer, sind hinsichtlich <strong>der</strong> Ergebnisse keine wesentlichen Unterschiede zwischen<br />

Frauen und Männern festzustellen.<br />

Die Frauenquote von 42 Prozent liegt weiterhin leicht unter dem Anteil <strong>der</strong> Frauen an den Arbeitslosen<br />

<strong>im</strong> Land Bremen, die eine wichtige Zielgruppe von Pro-Win-Qu sind. In <strong>der</strong> Gesamtschau relativiert<br />

sich somit <strong>der</strong> positive Beitrag <strong>zur</strong> Gleichstellung (zum Thema Zielquoten siehe auch Kapitel 8). Da<br />

<strong>der</strong> Bewertungsmaßstab hier jedoch die angestrebte Zielquote von 36 Prozent ist, wird <strong>der</strong> Gleichstellungsbeitrag<br />

hier positiv eingeschätzt.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 296 von 452

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