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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket II: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>inhalte<br />

� Branchen<br />

Die För<strong>der</strong>ung soll sich laut Richtlinie auf folgende Branchenschwerpunkte konzentrieren:<br />

� Informationstechniken und Mult<strong>im</strong>edia,<br />

� Unternehmensbezogene Dienstleistungen,<br />

� Personen- und serviceorientierte Dienstleistungen,<br />

� Produktions- und Verfahrenstechniken,<br />

� Umwelt und nachhaltige Energietechniken.<br />

Bei <strong>der</strong> Bewertung auf <strong>der</strong> Basis dieser Ziele ist zu berücksichtigen, dass die Richtlinie erst <strong>im</strong> Jahr<br />

2004 Geltung erlangt hat und streng genommen nur für einen Teil des Berichtszeitraums gilt.<br />

Relevanz<br />

Bei den Zielgruppen des Programms handelt es sich um arbeitsmarktpolitisch relevante Zielgruppen:<br />

� Migrant/-innen und Ältere sind in <strong>der</strong> beruflichen Weiterbildung stark unterrepräsentiert. Untersuchungen<br />

des IAB-Betriebspanels (2003) belegen, dass Arbeitnehmer ab 50 kaum noch an<br />

<strong>der</strong> betrieblichen Weiterbildung teilnehmen.<br />

� Geringqualifizierte stellen weniger als ein Fünftel aller Sozialversicherungspflichtigen, aber<br />

knapp die Hälfte <strong>der</strong> Arbeitslosen – diese Gruppe trägt ein beson<strong>der</strong>s hohes Risiko, arbeitslos<br />

zu werden.<br />

� Ein von <strong>der</strong> <strong>EU</strong> ausgewiesenes Gleichstellungsziel ist die „Gleichstellung in <strong>der</strong> allgemeinen<br />

und beruflichen Bildung, vor allem be<strong>im</strong> Erwerb von Fachkompetenzen und beruflichen Qualifikationen“<br />

(vgl. Technisches Papier 3, S. 5). Da Frauen in Bremen insbeson<strong>der</strong>e von Arbeitslosigkeit<br />

bedroht sind (Anstieg bei den Arbeitslosenquoten <strong>der</strong> Frauen in <strong>der</strong> Stadt Bremen um<br />

4,5 Prozentpunkte - Männer: +2,6 Prozent - und in Bremerhaven um 9,7 Prozent - Männer:<br />

+2,4 Prozent -) stellen sie eine beson<strong>der</strong>s relevante Zielgruppe für diesen Unterfonds dar. Für<br />

die Unterzielgruppe <strong>der</strong> Fach- und Führungskräfte liegen allerdings <strong>der</strong>zeit für das Land Bremen<br />

kaum Daten vor, so dass eine Aussage über die Gleichstellungswirkung nicht möglich ist.<br />

Finanzieller Verlauf<br />

Der Finanzielle Verlauf des Unterfonds I.3 stellt sich wie folgt dar:<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2000-2007<br />

INPUT<br />

Festgelegte Mittel 549.759 4.135.935 6.419.614 4.470.458 3.293.911 831.241 829.204 1.103.322 21.633.444<br />

Landesm.: Sen. f. Arbeit 0% 5% 9% 23% 21% 21% -20% -1% 11%<br />

Strukturfonds 85% 91% 89% 75% 80% 79% 120% 101% 87%<br />

kommunale Mittel des AfSD 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%<br />

Weitere landes- und Bundesmittel 15% 3% 2% 2% 0% 0% 0% 0% 2%<br />

Tabelle 40: Finanzieller Verlauf Unterfonds I.3<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 250 von 452

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