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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket II: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>inhalte<br />

när- und Sozialwesen sowie Erbringung von sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen<br />

die Verteilungen deutlich geschlechtstypisch, wobei <strong>der</strong> Bereich Energie- und Wasserversorgung<br />

mit einem Verhältnis von eins (Frauen) zu drei (Männer) noch am wenigsten segregiert<br />

ist.<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

Die Ergebnisindikatoren stellen sich <strong>im</strong> Unterfonds I.6 wie folgt dar:<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2000-2007<br />

ERGEBNIS<br />

Austritte TN 7 869 803 767 885 339 260 3.930<br />

Erfolgreicher Maßnahmenbesuch 14% 87% 64% 47% 77% 93% 95% 69%<br />

Vorzeitiges Maßnahmenende 86% 13% 36% 53% 23% 7% 5% 31%<br />

darunter: positive Maßnahmenabbrüche 100% 48% 44% 69% 79% 100% 56%<br />

negative Maßnahmenabbrüche 52% 56% 31% 21% 44%<br />

Interne/Externe Prüfung 62% 29% 20% 14% 33% 26% 22%<br />

Teilnehmenachweis ohne Prüfung 100% 38% 71% 79% 81% 62% 68% 76%<br />

kein Teilnahmenachweis 0% 5% 5% 6% 2%<br />

Tabelle 61: Ergebnisse <strong>im</strong> Unterfonds I.6, 2000-2007<br />

� ► Die Erfolgsquote hat sich <strong>im</strong> Verlauf des Untersuchungszeitraums verbessert. Dies ist auf Verschiebungen<br />

in <strong>der</strong> Zielgruppenstruktur <strong>zur</strong>ückzuführen. Im Durchschnitt <strong>der</strong> Jahre 2000-2007 ergibt<br />

sich für den Unterfonds I.6 eine Erfolgsquote von 69 Prozent. Von den übrigen 31 Prozent <strong>der</strong><br />

Teilnehmer/innen, die die Maßnahme vorzeitig beendet haben, entfallen 56 Prozent auf positive<br />

Maßnahmenabbrüche, z. B. aufgrund <strong>der</strong> Aufnahme einer Beschäftigung. In dieser Gruppe finden<br />

sich 50 Prozent Frauen. 44 Prozent haben die Maßnahme aus negativen Gründen abgebrochen,<br />

hier beträgt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Frauen wie<strong>der</strong>um 42 Prozent. Die Erfolgsquote <strong>der</strong> Maßnahmen hat sich<br />

in <strong>der</strong> zweiten Hälfte <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode erhöht und verläuft parallel mit <strong>der</strong> Verschiebung <strong>der</strong> Zielgruppen<br />

zugunsten <strong>der</strong> Beschäftigten, die in <strong>der</strong> Regel Maßnahmen seltener abbrechen, als arbeitslose<br />

Teilnehmer. Dies wird durch die Zahlen in den Übergangsjahren 2004 und 2005 deutlich:<br />

Betrug <strong>im</strong> Jahr 2004 <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Erwerbstätigen 24 Prozent und die Erfolgsquote 47 Prozent,<br />

stieg die Erfolgsquote <strong>im</strong> Jahr 2005 auf 77 Prozent, bei einem Erwerbstätigenanteil von 58 Prozent.<br />

� ► Der Anteil <strong>der</strong> Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die am Ende ihrer Teilnahme eine Prüfung<br />

ablegen und somit ein qualifiziertes und auf dem Arbeitsmarkt verwertbares Zertifikat erhalten, ist<br />

<strong>im</strong> Unterfonds insgesamt zu niedrig – das in <strong>der</strong> Qualifizierungsrichtlinie gesetzte Ziel, die Lernerfolge<br />

zu kontrollieren wird somit nur teilweise erreicht. Die Prüfungsquote liegt <strong>im</strong> Unterfonds I.6<br />

bei 22 Prozent. Die Datenbasis reicht bei diesem Merkmal nicht aus, um gesicherte Aussagen über<br />

den gesamten Verlauf des Untersuchungszeitraums zu treffen. Es liegen zwar insgesamt für<br />

43 Prozent <strong>der</strong> Teilnehmer/-innen Angaben zum Maßnahmenerfolg aus, diese konzentrieren sich<br />

auf die Jahre 2003 bis 2005. Die Prüfungsquote liegt in diesen Jahren insgesamt bei 21 Prozent.<br />

� ► Die Vorgabe <strong>der</strong> Richtlinie, bei Projekten mit Arbeitslosen alle Möglichkeiten <strong>zur</strong> betriebsahen<br />

Qualifizierung zu nutzen, wird nur teilweise erreicht. Über die Gesamtheit des Untersuchungszeitraums<br />

betrachtet, haben nur 15 Prozent <strong>der</strong> aller Teilnehmer/-innen an einem Praktikum teilge-<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 284 von 452

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