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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket II: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>inhalte<br />

Im Einzelnen:<br />

� ► Laut Teilnehmerdaten gibt es <strong>im</strong> Unterfonds V.5 eine hohe Abbruchquote. Mehr als die Hälfte<br />

(56 Prozent) brechen die Maßnahme vorzeitig ab.<br />

Diese Quote beruht auf 75 Prozent <strong>der</strong> Teilnehmerstammblätter. Die fehlenden Angaben entfallen<br />

größtenteils auf das Jahr 2007, so dass für die Vorjahre genügend Angaben vorliegen. Die für das<br />

Jahr 2004 ausgewiesene Abbruchquote von 100 Prozent ist nicht plausibel und deutet darauf hin,<br />

dass hier ggf. ein Erfassungsfehler vorliegt. Für die unbefriedigenden Ergebnisse ist <strong>im</strong> Wesentlichen<br />

die Situation <strong>im</strong> Jahr 2005 verantwortlich, wonach 80 Prozent <strong>der</strong> 315 Austritte auf einen<br />

Maßnahmenabbruch <strong>zur</strong>ückzuführen sind. Probleme <strong>im</strong> Hinblick auf Abbruchquoten wurden in dieser<br />

Zeit auch <strong>im</strong> zugehörigen Sachstandsbericht für die <strong>Umsetzung</strong> des Projektes in Bremen aufgeführt,<br />

wenngleich auf niedrigerem quantitativen Niveau.<br />

Weiterhin zeigen die Daten, dass es sich bei den Maßnahmenabbrüchen mehrheitlich um solche<br />

handelt, die aus negativen Gründen erfolgten. Auch dieses wird dem Grunde, aber nicht <strong>der</strong> Höhe<br />

nach durch den Sachstandsbericht bestätigt.<br />

Auffallend ist <strong>der</strong> verhältnismäßig hohe Anteil an Maßnahmenabbrüchen aus negativen Gründen<br />

von Männern, diese sind mit 22 Prozent überproportional häufig vertreten.<br />

Somit sind Hinweise auf erhöhte (negative) Abbruchquoten gegeben. Dieses Ergebnis ist dadurch<br />

zu relativieren, dass in den Abbruchquoten auch Teilnehmer/-innen an vorgeschalteten Assessments<br />

enthalten sind. Aufgrund <strong>der</strong> Diskrepanzen zwischen Datenlage <strong>im</strong> Vorgangsbearbeitungssystem<br />

und dem Berichtswesen <strong>der</strong> Deputation sowie <strong>der</strong> genannten, teilweise nicht plausiblen,<br />

Ergebnisse ist die Abbruchquote auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> vorliegenden Daten nicht hinreichend genau zu<br />

best<strong>im</strong>men.<br />

� ► Die Qualifizierungen <strong>im</strong> Unterfonds V.5 sind prüfungsorientiert. Zwischen 2000 und 2007 haben<br />

32 Prozent <strong>der</strong> Teilnehmer/-innen eine trägerinterne o<strong>der</strong> externe Prüfung abgelegt. Im Jahr<br />

2006 liegt die Prüfungsquote bei 60 Prozent.<br />

Wirkungen <strong>der</strong> Maßnahmen<br />

► Die Datenlage für die Verbleibszahlen liegt <strong>im</strong> Unterfonds V.5 über dem Durchschnitt des BAP. Es<br />

liegen für insgesamt 367 <strong>der</strong> über 1.200 Austritte Angaben zum Verbleib nach 6 Monaten vor. Dies<br />

entspricht einer Quote von 29 Prozent.<br />

Der Verbleib stellt sich wie folgt dar:<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 344 von 452

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