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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket I: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sstrukturen<br />

In <strong>der</strong> Gesamtschau stellen sich die Ebene <strong>der</strong> Projektträger sowie ihre Einschätzung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sstrukturen<br />

wie folgt dar:<br />

� Innerhalb <strong>der</strong> Arbeitsmarktför<strong>der</strong>ung des Landes gibt es eine starke Konzentration <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel<br />

auf eine begrenzte Zahl von Trägern. So entfallen 80 Prozent <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel des BAP auf rund<br />

4,5 Prozent <strong>der</strong> Träger. Die spiegelt sich auch in <strong>der</strong> Trägerbefragung wie<strong>der</strong>, die deutlich macht,<br />

dass es in Bremen einen hohen Anteil sehr großer Träger mit mehr als 25 bzw. sogar 50 Mitarbeiter/innen<br />

gibt. Hierzu zählen vor allem institutionelle und kommunale Träger, die einen hohen Anteil<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel erhalten.<br />

� Das BAP bzw. die <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung ist für viele Projektträger eine bedeutende, wenn<br />

auch in den seltensten Fällen die einzige Finanzierungsquelle. So macht das BAP in 17 Prozent<br />

<strong>der</strong> Fälle mehr als 60 Prozent des För<strong>der</strong>volumens aus. Für weitere 28 Prozent liegt <strong>der</strong> Anteil zwischen<br />

40 und 60 Prozent.<br />

� Die Verfahren <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung, so die Wettbewerbsaufrufe, das Antrags- und Bewilligungsverfahren,<br />

die Auszahlung und die Verwendungsnachweisprüfung werden hinsichtlich ihrer prozessualen und<br />

instrumentellen Ausgestaltung von den Trägern überwiegend positiv eingeschätzt. Durchgängig<br />

werden sämtliche Formulare als verständlich und angemessen bewertet. Deutlich kritisch wird hingegen<br />

<strong>der</strong> Aspekt <strong>der</strong> Programmbegleitung und –bewertung (Monitoring und <strong>Evaluation</strong>), v. a. das<br />

Stammblattverfahren eingeschätzt. Kritisiert wird dabei gleichermaßen <strong>der</strong> hohe Aufwand, die un<strong>zur</strong>eichende<br />

inhaltliche Passgenauigkeit bezogen auf die Projekte sowie die technische <strong>Umsetzung</strong><br />

durch das VERA-Online-Verfahren.<br />

� Die Arbeit <strong>der</strong> Gesellschaften wird in <strong>der</strong> Gesamtschau positiv bis sehr positiv eingeschätzt. Dies<br />

gilt für die gesamte <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung entlang <strong>der</strong> o. g. Stufen des Wettbewerbs-, Antrags-,<br />

Bewilligungs- und Auszahlungsverfahren sowie Verwendungsnachweisprüfung. So erreichen die<br />

Gesellschaften eine hohe Qualität sowohl hinsichtlich <strong>der</strong> Bearbeitungszeiten als auch <strong>der</strong> Termintreue.<br />

Zudem gewährleisten die Gesellschaften eine hohe Projektqualität, sowohl <strong>im</strong> Vorwege<br />

durch Beratungen in <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Projektentwicklung, als auch während <strong>der</strong> Projektlaufzeit durch<br />

häufige Kontakte. Diese werden von den Projektträgern als angemessen und för<strong>der</strong>lich <strong>im</strong> Sinne<br />

<strong>der</strong> Projektqualität eingeschätzt.<br />

� Der Bekanntheitsgrad <strong>der</strong> von Seiten des Fachressorts bereitgestellten Publizitätsmaterialien ist<br />

tendenziell zu gering. Hier bedarf es einer Intensivierung <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 167 von 452

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