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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Beratungs- und <strong>Evaluation</strong>sansatz<br />

2 Beratungs- und <strong>Evaluation</strong>sansatz<br />

2.1 Beratungsansatz<br />

Der <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> dieser Untersuchung angewandte Beratungs- und <strong>Evaluation</strong>sansatz berücksichtigt<br />

gleichermaßen die zuvor skizzierten inhaltlichen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Auftragslage und Zielsetzung (s.<br />

Kap. 1 ) als auch die spezifischen externen <strong>Rahmen</strong>bedingungen des Projektes. Hierzu zählen insbeson<strong>der</strong>e<br />

die gleichzeitig zu diesem Evaluierungsprozess beginnende <strong>EU</strong>-Strukturfondsperiode 2007<br />

bis 2013 sowie die damit verbundenen inhaltlichen, prozessualen und terminlichen Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

das Land Bremen, z. B. das Genehmigungsverfahren <strong>der</strong> Operationellen Programme, die Implementierung<br />

des Begleitausschusses sowie die Schaffung <strong>der</strong> rechtlichen För<strong>der</strong>voraussetzungen. All dies<br />

hatte zwangsläufig unmittelbaren und prägenden Einfluss auf die Durchführung des <strong>Evaluation</strong>sprojektes<br />

sowie die Gestaltung des Beratungs- und <strong>Evaluation</strong>sansatzes.<br />

In <strong>der</strong> Konsequenz führt die Parallelität von <strong>Evaluation</strong> und Implementieren <strong>im</strong> Laufe <strong>der</strong> Untersuchung<br />

(02.2007 - 02.2008) zu einem Beratungsansatz, <strong>der</strong> <strong>im</strong> Unterschied <strong>zur</strong> ursprünglich vorgesehenen<br />

summativen Bewertung v. a. durch eine Form <strong>der</strong> laufenden Begleitung und Teilhabe <strong>im</strong><br />

Sinne einer formativen <strong>Evaluation</strong> geprägt ist.<br />

Dies gilt v. a. für die Unterstützung folgen<strong>der</strong> Aktivitäten des Landes Bremen <strong>zur</strong> Implementierung <strong>der</strong><br />

neuen Strukturen, Verfahren und För<strong>der</strong>inhalte in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode 2007 bis 2013, wie z. B:<br />

� Aktive Teilnahme an den Arbeitssitzungen <strong>zur</strong> Neukonzeption des BAP sowie Unterstützung<br />

bei <strong>der</strong> Ausgestaltung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>grundsätze, z. B. in Bezug auf die Berücksichtigung von Aspekten<br />

bzw. Anfor<strong>der</strong>ungen des Gen<strong>der</strong> Mainstreaming sowie Berichtswesens.<br />

� Unterstützung bei <strong>der</strong> Formulierung von Vorschlägen für handlungsfeldspezifische Baseline-<br />

und Kontingentindikatoren <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> des Genehmigungsverfahrens des ESF-OP unter Berücksichtigung<br />

geschlechtspezifischer Differenzierungen.<br />

� Unterstützung bei <strong>der</strong> Erstellung eines Pflichtenheftes für die künftige <strong>zur</strong> Programmumsetzung<br />

erfor<strong>der</strong>liche IT-Infrastruktur auf Basis einer Stärken-/Schwächenanalyse des vorhandenen IT-<br />

Gesamtsystems sowie <strong>der</strong> Antrags- und Verwaltungssoftware VERA.<br />

� Vorbereitung <strong>der</strong> Entscheidung <strong>zur</strong> Ausgestaltung <strong>der</strong> für eine kontinuierliche Bedarfsanalyse in<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode 2007-2013 erfor<strong>der</strong>lichen Instrumente.<br />

Dieser gewählte begleitende, formative Beratungsansatz gewährleistet, dass die Untersuchung mit<br />

dem Fortschreiten des Implementierensprozesses Schritt hält, bzw. dass Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong><br />

bereits während <strong>der</strong> Implementierungsphase genutzt werden können. Gleichwohl führt diese, stark an<br />

Einzelthemen orientierte, „auf Zuruf“ reagierende Vorgehensweise auch dazu, dass die Möglichkeiten<br />

einer klassischen summativen <strong>Evaluation</strong>sanalyse, die auf <strong>der</strong> Grundlage einer ex-post orientierten<br />

Analyse und Bewertung ein ganzheitliches Gesamtkonzept empfiehlt, nicht bzw. nur mit zeitlicher<br />

Verzögerung voll <strong>zur</strong> Geltung kommen können. So erfolgt die Neustrukturierung des BAP i. V. m. <strong>der</strong><br />

Ausgestaltung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>grundsätze auf Grund <strong>der</strong> terminlichen Vorgaben <strong>im</strong> Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />

Einführung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode 2007 bis 2013 zu einem Zeitpunkt, zu dem die Ergebnisse <strong>der</strong> Analyse<br />

<strong>der</strong> bisherigen För<strong>der</strong>inhalte (Arbeitspaket 2/Kap. 6 und 7) noch nicht vorliegen konnten.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 35 von 452

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