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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket I: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sstrukturen<br />

5.1 Stufe 1: Bedarfsanalyse ► <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> sozioökonomischen Analyse<br />

Gemäß Art. 67 Abs. 2 (VO (EG) 1083 (2006)) ist eine kontinuierliche Prüfung <strong>der</strong> soziostrukturellen<br />

und –ökonomischen Ausgangs- und Bedarfslage entlang <strong>der</strong> <strong>im</strong> Operationellen Programm formulierten<br />

spezifischen Ziele erfor<strong>der</strong>lich. In <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong> werden folgende Fragen beantwortet:<br />

� Ermittlung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an die Kontext- und Bedarfsanalyse <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung<br />

2007 - 2013?<br />

� Bestandsaufnahme, Analyse und Bewertung <strong>der</strong> in Bremen eingesetzten Instrumente <strong>zur</strong> Kontext-<br />

und Bedarfsanalyse <strong>im</strong> Hinblick auf die För<strong>der</strong>periode 2007 - 2013.<br />

� Ableitung eines Grundkanons relevanter soziostruktureller Indikatoren <strong>zur</strong> Prüfung <strong>der</strong> allgemeinen<br />

/ spezifischen Relevanz <strong>der</strong> bremischen Arbeitsmarktpolitik <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> des BAP.<br />

� Erarbeitung eines Vorschlags <strong>zur</strong> Einbindung des Arbeitsmarktmonitoring in den kontinuierlichen<br />

Steuerungsprozess (Begleitung und Bewertung) des BAP in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode 2007 - 2013.<br />

Die Analyse <strong>der</strong> sozioökonomischen und soziostrukturellen Kontextbedingungen zum Zwecke <strong>der</strong> Bedarfsermittlung<br />

bildet generell den normativen Ausgangspunkt jedes ‚policy life cycle’. Auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

identifizierter Bedarfslagen ist demnach zu prüfen, ob und wenn ja, in welcher Form ggf. Interventionen<br />

möglich bzw. sinnvoll sind.<br />

Das Konzept des (Steuerungs)-Kreislaufs (siehe Kap. 4 ) signalisiert, dass es sich hierbei nicht um<br />

einen einmaligen Vorgang, son<strong>der</strong>n um einen revolvierenden Prozess handelt, demzufolge die Politikinhalte<br />

(‚policy’) <strong>zur</strong> stetigen Absicherung ihrer Relevanz regelmäßig <strong>im</strong> Lichte <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />

Kontextbedingungen betrachtet werden. Diese Relevanzprüfung umfasst zwei Aspekte:<br />

� [1] Allgemeine Relevanzprüfung ► i. Sinne <strong>der</strong> Gewährleistung <strong>der</strong> Passgenauigkeit zwischen<br />

<strong>der</strong> soziostrukturellen bzw. -ökonomischer Bedarfslage einerseits und <strong>der</strong> arbeitsmarktpolitischen<br />

Interventionen an<strong>der</strong>erseits. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob das definierte Portfolio arbeitsmarktpolitischer<br />

Maßnahmen die relevanten Entwicklungen des regionalen Arbeitsmarktes berücksichtigt.<br />

� [2] Spezifische Relevanzprüfung ► i. Sinne <strong>der</strong> Kontrolle, inwieweit es zu Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

identifizierten Bedarfslagen auf dem Arbeitsmarkt kommt, die durch die arbeitsmarktpolitischen Interventionen<br />

beeinflusst werden sollen. M. a. W: „Hier werden die Beziehungen untersucht, die<br />

zwischen den Zielvorgaben und den bestehenden Problemen, die durch eine Intervention beseitigt<br />

werden sollen, bestehen“ (siehe Europäische Kommission, Arbeitspapier 2 „Indikatoren für die Begleitung<br />

und Bewertung: Ein praktischer Leitfaden“, 2006:29).<br />

Beide Aspekte müssen <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>der</strong> Begleitung und Bewertung <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung<br />

2007 bis 2013 beachtet und umgesetzt werden. So for<strong>der</strong>t die Europäische Kommission <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> „Konzeption eines Indikatorensystems von hoher Qualität“, ergänzend <strong>zur</strong> Ermittlung<br />

<strong>der</strong> Stärken und Schwächen <strong>der</strong> betreffenden Region <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>der</strong> ex-ante <strong>Evaluation</strong> eine laufende<br />

Erhebung und Auswertung von Kontextindikatoren (entlang <strong>der</strong> sozioökonomischen Analyse<br />

und <strong>der</strong> SWOT-Analyse sowie <strong>der</strong> zentralen politischen <strong>Rahmen</strong>werke, wie z. B. des nationalen Stra-<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 56 von 452

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