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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket I: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sstrukturen<br />

� Bei För<strong>der</strong>fällen mit Mandantenwechsel kommt es aufgrund <strong>der</strong> Weiterführung eines För<strong>der</strong>falls<br />

unter zwei internen Aktenzeichen zu Brüchen in <strong>der</strong> Datenintegrität insofern, dass nunmehr<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>fall doppelt geführt und durch zwei Mandanten beschrieben werden kann.<br />

Diese Vorgänge stellen einen Bruch des strengen Mandantenprinzips dar. Sollte in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode<br />

2007-2013 auch weiterhin vorgesehen sein, Vorgänge mit mehrfacher Mandantenbeteiligung<br />

zuzulassen, ist dies in <strong>der</strong> Datenbank transparent abzubilden. Ein möglicher Lösungsansatz besteht<br />

darin, Metainformationen über die jeweiligen Anteile des einzelnen Mandanten und die<br />

Schreibrechte für Detaildatensätze geson<strong>der</strong>t zu führen, z. B. bei einem für diese Zwecke ein<strong>zur</strong>ichtenden<br />

Supermandanten.<br />

� Aufteilung von Projekten nach Regionen.<br />

Das Vorgangsbearbeitungssystem ist auf <strong>der</strong> Ebene des För<strong>der</strong>falls dahingehend zu ergänzen,<br />

dass Festlegungen, Auszahlungen und Teilnehmer/-innen ohne weitere manuelle Nacharbeiten,<br />

wie <strong>der</strong> Auswertung von Postleitzahlen, einer Region zuzuordnen sind. Dies betrifft gleichermaßen<br />

Daten <strong>zur</strong> operativen Planung (z. B. geplante Teilnehmer/-innen) als auch zum materiellen Verlauf<br />

von Projekten.<br />

Zur Vereinfachung des Verfahrens kann ein För<strong>der</strong>fall mit Hilfe eines geeigneten Verteilungsschlüssels<br />

auf Bremen und Bremerhaven aufgeteilt werden. Die Quotierung ist hierbei so weit wie<br />

möglich an Ist-Werte zu binden, z. B. an das <strong>im</strong> Projekt für die jeweilige Region erreichte Stundenvolumen<br />

o<strong>der</strong> die Anzahl <strong>der</strong> Beratungsfälle. An das Vorgangsbearbeitungssystem besteht die Anfor<strong>der</strong>ung,<br />

für die Sachbearbeitung mögliche standardisierte Aufteilungsschlüssel bereitzustellen,<br />

die dann automatisch aus den Ist-Daten errechnet werden.<br />

Für den Fall, dass aufgrund einer noch kurzen Laufzeit eines Projekts noch keine Daten zum Output<br />

vorliegen, sind für die Aufteilung Plandaten zu hinterlegen. Diese können <strong>im</strong> Zuge des Antragsverfahrens<br />

bei den Trägern abgefragt werden, bilden <strong>im</strong> Verlauf eine Grundlage für einen Plan-Ist-<br />

Abgleich sowohl auf <strong>der</strong> Ebene des Projektes als auch <strong>im</strong> übergreifenden Reporting.<br />

Empfehlung 22:<br />

Die Steuerbarkeit des Programms <strong>im</strong> Hinblick auf Outputs, Ergebnisse und Wirkungen soll<br />

durch eine modulare Abbildung von Projekten verbessert werden.<br />

In <strong>der</strong> bestehenden För<strong>der</strong>praxis des BAP werden Projekte gleichzeitig aus mehreren Unterfonds<br />

finanziert. In dieser Struktur ist eine eindeutige Zuordnung zwischen Mitteleinsatz und Output, Ergebnissen<br />

bzw. Wirkungen nicht möglich. Dies wird auch <strong>im</strong> Berichtswesen deutlich: Bei Projekten, die<br />

aus mehreren Fonds finanziert werden, wird bei <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Berichte ex post eine Zuweisung<br />

von materiellen Daten auf Unterfonds vorgenommen. Darüber hinaus wurde in <strong>der</strong> Analyse festgestellt,<br />

dass in einem Teil <strong>der</strong> Projekte unterschiedliche Instrumententypen und Zielgruppen gemischt geför<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

Hieraus ergeben sich Probleme für ein Steuerungsmodell, das Outputs, Ergebnisse und Wirkungen<br />

berücksichtigt und diese in einen Bezug zum Input setzt, und somit eine Steuerung an Effizienz- und<br />

Effektivitätskriterien ermöglicht. Zur Verbesserung <strong>der</strong> Steuerungsfähigkeit schlägt die <strong>Evaluation</strong><br />

folgende Maßnahmen vor:<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 193 von 452

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