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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket II: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>inhalte<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> För<strong>der</strong>fälle ist nicht mit <strong>der</strong> Anzahl von Projekten gleichzusetzen. Bei För<strong>der</strong>fällen<br />

handelt es sich um einen Zuordnungsschlüssel aus dem Vorgangsbearbeitungssystem VERA. Diesem<br />

Schlüssel (kurz: För<strong>der</strong>fall-ID) sind sämtliche Finanz-, Bewilligungs- und Verlaufsdaten sowie<br />

Endbegünstigte zugeordnet. Unter dieser Nummer werden gleichermaßen Projekte wie personen-<br />

o<strong>der</strong> unternehmensbezogene Einzelför<strong>der</strong>ungen geführt.<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2000-2007<br />

OUTPUT<br />

För<strong>der</strong>fälle<br />

Neu bewilligte För<strong>der</strong>fälle lt. För<strong>der</strong>falldate 512 1.430 1.830 1.944 1.661 335 388 59 8.159<br />

Bestand an För<strong>der</strong>fällen lt. Festlegung 436 1.736 3.159 3.827 3.972 2.151 897 504 8.159<br />

Neu eingetretene TN 1.144 3.027 7.973 9.276 9.609 11.095 10.744 2.111 54.979<br />

Geför<strong>der</strong>te TN 1.236 4.079 10.316 12.827 13.050 15.503 16.153 8.159 54.979<br />

Tabelle 24: Beispiel För<strong>der</strong>fälle und Teilnehmerdaten<br />

Zu den För<strong>der</strong>fällen stellt die Auswertung zwei Kennzahlen bereit. Zum einen werden För<strong>der</strong>fälle einmalig<br />

<strong>im</strong> Jahr ihrer Bewilligung auf Basis <strong>der</strong> in VERA hinterlegten För<strong>der</strong>falldaten gezählt. In Summe<br />

ergeben diese die Gesamtzahl <strong>der</strong> bewilligten För<strong>der</strong>fälle. Diese För<strong>der</strong>fälle werden <strong>im</strong> BAP in <strong>der</strong><br />

Regel über mehrere Jahre geför<strong>der</strong>t. Daher wird auf einer Jahresscheibe zusätzlich <strong>der</strong> tatsächliche<br />

Bestand an För<strong>der</strong>fällen dargestellt. Da die För<strong>der</strong>falldaten nicht <strong>im</strong>mer konsistent mit den Finanzdaten<br />

waren, wurde für den Bestand <strong>der</strong> Weg gewählt, dass die Zählung eines best<strong>im</strong>mten För<strong>der</strong>falls<br />

auf einer Jahresscheibe nur erfolgt, wenn in diesem Jahr für diesen För<strong>der</strong>fall eine Mittelfestlegung<br />

vorhanden ist. Hierdurch ergeben sich Inkonsistenzen gegenüber den Neubewilligungen, gleichwohl<br />

wird hier eine Kongruenz zu den Inputkennzahlen hergestellt, so dass Aussagen darüber möglich sind,<br />

welche För<strong>der</strong>fälle mit welchem Finanzeinsatz geför<strong>der</strong>t wurden. Die Summierung des Bestandes<br />

über den Untersuchungszeitraum entspricht wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gesamtzahl <strong>der</strong> <strong>im</strong> gesamten Untersuchungszeitraum<br />

bewilligten Projekte.<br />

Die Zahlen zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern basieren auf den Teilnehmerstammblättern,<br />

die diesen För<strong>der</strong>fällen eindeutig zugeordnet werden konnten 27 . Analog zu den För<strong>der</strong>falldaten wird<br />

hier zwischen neu eingetretenen Teilnehmern und <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> in einem Jahr geför<strong>der</strong>ten Teilnehmer<br />

differenziert. Diese Zahl bildet den Basiswert für die Zusammensetzung <strong>der</strong> <strong>im</strong> Jahresoutput erreichten<br />

Zielgruppen nach soziodemographischen Merkmalen.<br />

In <strong>der</strong> Summe 2000-2007 wird je<strong>der</strong> Datensatz analog zum Verfahren bei <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>fälle<br />

nur einmal gezählt, was den <strong>im</strong> Gesamtzeitraum in die För<strong>der</strong>ung eingetretenen Personen entspricht.<br />

27 Nicht jedem För<strong>der</strong>fall sind Teilnehmerstammblätter zugeordnet. So gibt es z. B. <strong>im</strong> Unterfonds I.1, <strong>der</strong> <strong>im</strong><br />

Wesentlichen Studien för<strong>der</strong>t, o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> technischen Hilfe keine Teilnehmer. In „teilnehmerintensiven“ Unterfonds<br />

beträgt die Abdeckungsquote bis zu 99 Prozent. Im gesamten Auswertungsdatensatz liegen Teilnehmerstammblätter<br />

für 85 Prozent <strong>der</strong> Projekte vor.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 229 von 452

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