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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket I: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sstrukturen<br />

Im Hinblick auf die für eine bedarfsorientierte Steuerung erfor<strong>der</strong>liche kontinuierliche ‚Allgemeine’ bzw.<br />

‚Spezifischen’ Relevanzprüfungen (s. o.) weisen die hier betrachteten Instrumente folgende Stärken<br />

bzw. Schwächen auf:<br />

� A: Sozioökonomische Analyse (OP) / SWOT-Analyse 11<br />

► Die auf Basis <strong>der</strong> sozioökonomischen Analyse durchgeführte SWOT-Analyse, die als Planungsgrundlage<br />

für das Operationellen Programm des Landes Bremen für die ESF-För<strong>der</strong>ung<br />

in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode 2007 bis 2013 erstellt wurde, ist die ausführlichste vorliegende<br />

Betrachtung <strong>der</strong> arbeitsmarktpolitischen Kontext- und Bedarfssituation in Bremen.<br />

Zu den Stärken bzw. Schwächen des Instruments bzgl. Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Relevanzprüfungen unter<br />

Beachtung <strong>der</strong> Gesichtspunkte Vollständigkeit, Regionaler Bezug, Aktualität <strong>der</strong> Daten, Gen<strong>der</strong><br />

Mainstreaming zählen:<br />

� Vollständigkeit: ► Die vorliegende Sozioökonomische Analyse / SWOT analysiert den bremischen<br />

Arbeitsmarkt in einem weiten Sinne. Neben den klassischen Themenfel<strong>der</strong>n (Arbeitslosigkeit,<br />

Erwerbstätigkeit, Ausbildungsmarkt, Weiterbildung, offene Stellen) berücksichtigt die<br />

Analyse auch wesentliche Kontext- und Einflussvariablen, wie z. B. die Bevölkerungsentwicklung<br />

und –prognose (Entwicklung des Arbeitskräfteangebots), die Bildungssituation, v. a. den<br />

Aspekt <strong>der</strong> Schulabgänger/innen bzw. –abbrecher / innen (Qualität und Quantität <strong>der</strong> an <strong>der</strong> 1.<br />

Schwelle stehenden Arbeitskräfte) sowie auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Arbeitskräftenachfrage auch die Wirtschaftsstruktur.<br />

Tatsächlich ist <strong>der</strong> für Bremen herangezogene Indikatorensatz umfangreicher als <strong>der</strong> zwischen<br />

Bund und Län<strong>der</strong>n <strong>im</strong> Vorfeld definierte Grundkanon. Dies gilt v. a. durch die Hinzunahme <strong>der</strong><br />

Aspekte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Migration.<br />

Zugleich weist <strong>der</strong> verwendete Kontextindikatorensatz in Bezug auf die von Seiten <strong>der</strong> <strong>EU</strong> definierten<br />

Benchmark-Indikatoren (v. a. <strong>im</strong> Bildungsbereich gibt es Lücken auf Grund <strong>der</strong> uneinheitlichen<br />

Sek. II Definition) noch Lücken auf. Außerdem werden in <strong>der</strong> Analyse noch nicht alle<br />

<strong>im</strong> OP festgelegten Ergebnis-, Baseline- und Kontingentindikatoren auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Handlungsziele<br />

abgedeckt, u. a. da diese zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erhebung noch nicht abschließend definiert<br />

waren.<br />

Regionaler Bezug: ► Die Sozioökonomische Analyse konzentriert sich <strong>im</strong> Wesentlichen auf die<br />

Kontextsituation auf Landesebene, die <strong>zur</strong> Entwicklung in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n bzw. zum<br />

Bundesdurchschnitt in Beziehung gesetzt wird. Darüber hinaus wird, soweit erfor<strong>der</strong>lich bzw.<br />

möglich eine Differenzierung auf kommunaler Ebene (Bremen ((Stadtgemeinde)) / Bremerhaven)<br />

vorgenommen. Auf diese Weise sollen den unterschiedlichen Ausgangbedingungen <strong>der</strong><br />

beiden Kommunen innerhalb des Landes Rechnung getragen werden. Eine Einbeziehung <strong>der</strong><br />

Arbeitsmarktbedingungen in <strong>der</strong> so genannten Metropolregion (Bremen-Oldenburg) findet nicht<br />

statt.<br />

11 Auf eine eigenständige Betrachtung <strong>der</strong> sozioökonomischen Analyse <strong>im</strong> des EFRE-OP <strong>im</strong> Ziel „Regionale<br />

Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode 2007 - 2013 wird hier verzichtet, da das ESF-OP<br />

in Art und Umfang deutlich über die EFRE-Analyse hinausgeht.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 61 von 452

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