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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket I: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sstrukturen<br />

sicher ist. Dieses führt <strong>im</strong> Sinne eines sich selbst verstärkenden Prozesses dazu, dass die unvollständige<br />

Nutzung von VERA aus Sicht <strong>der</strong> Beteiligten gut begründet und sinnvoll ist.<br />

� <strong>der</strong> Grundsatz „Daten entstehen nur an einer Stelle und werden nur in eine Richtung weitergegeben“<br />

wird <strong>im</strong> Gesamtsystem durchbrochen. Mehrfachdatenhaltungen und verschiedene Quellen<br />

für den gleichen Datentyp führen zu einem hohen Erfassungs-/Plausibilisierungsaufwand.<br />

� die fehlenden Schnittstellen zwischen den Teilsystemen, die zu hohen Aufwendungen sowie mangeln<strong>der</strong><br />

Datenqualität und -aktualität führen.<br />

In <strong>der</strong> Folge bietet das System demnach v. a. keine ausreichende Unterstützung für eine inhaltlich<br />

orientierte Steuerung sowohl des Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramms als auch <strong>der</strong><br />

<strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung. Dies gilt gleichermaßen für die Stufen <strong>der</strong> Planung, <strong>Umsetzung</strong>, das Berichtswesen<br />

sowie die Programmbegleitung und -bewertung. Letzteres ergibt sich v. a. aus den skizzierten<br />

Handhabungs- und Zuordnungsproblemen, die zumindest teilweise auch Ausdruck des flexiblen<br />

För<strong>der</strong>ansatzes des Landes Bremen sind.<br />

5.5.2 Empfehlungen<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> Analyse und Bewertung <strong>der</strong> beschriebenen Defizite des IT-Gesamtsystems sowie<br />

<strong>der</strong> Einzelkomponenten kommt die <strong>Evaluation</strong> zu folgenden Empfehlungen.<br />

Empfehlung 20:<br />

Integration des Gesamtsystems durch eine klare Abgrenzung und Hierarchie <strong>der</strong> eingesetzten<br />

Verfahren und Orientierung an den Kernprozessen des För<strong>der</strong>managements. Aufgaben sollen<br />

den jeweils dafür spezialisierten Anwendungen zugewiesen werden. Diese sind von sämtlichen<br />

Akteuren verbindlich zu nutzen, Parallelsysteme sollen so weit wie möglich abgeschafft werden.<br />

Die Verzahnung <strong>der</strong> Einzelkomponenten des Systems ist mit Datenschnittstellen und Verfahren<br />

sicherzustellen.<br />

In <strong>der</strong> Analyse wurde aufgezeigt, dass es in nahezu allen Kernprozessen des För<strong>der</strong>managements<br />

<strong>zur</strong> Anwendung von mehreren Verfahren kommt, die teilweise von Akteur zu Akteur differieren. Zudem<br />

werden Verfahren für Aufgaben genutzt, für die sie nicht spezialisiert sind, so beispielsweise die parallele<br />

Abbildung von Fonds und Unterfonds <strong>im</strong> Finanzsystem und Vorgangsbearbeitungssystem.<br />

Im Überblick lassen sich die Vorschläge für das Gesamtsystem wie folgt veranschaulichen:<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 183 von 452

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