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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Gen<strong>der</strong>strategie<br />

pflichtung handelt, die über verschiedene Vorgaben und Beschlüsse abgesichert ist. Zudem leisten<br />

die benannten Ziele eine grundlegende Orientierung für die Gen<strong>der</strong>strategie, die in allen Stufen des<br />

Steuerkreislaufs sowohl auf <strong>der</strong> strategischen als auch auf <strong>der</strong> operativen Ebene eine durchgängige<br />

Berücksichtigung finden soll.<br />

Empfehlung 29:<br />

► Orientierung an Gleichstellungszielen bis hinunter auf die Ebene <strong>der</strong> Unterfonds.<br />

Die Verflechtung diskr<strong>im</strong>inieren<strong>der</strong> Strukturen am Arbeitsmarkt verlangt eine integrierte Zielorientierung:<br />

Obwohl eine Schwerpunktsetzung für best<strong>im</strong>mte Ziele in best<strong>im</strong>mten Zeitabschnitten möglich<br />

ist, wird nur das gleichzeitige Verfolgen verschiedener Chancengleichheitsziele in den verschiedenen<br />

Programmen zu einem messbaren Beitrag für Gleichstellung <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>der</strong> Bremer Arbeitsmarktpolitik<br />

führen können.<br />

Um positive Beiträge für Chancengleichheitsziele zu erzielen, ist es notwendig, klare Akzente zu setzen<br />

und Gleichstellungsziele schwerpunktmäßig einzelnen Unterfonds zuzuordnen. Die Schlüsselfrage<br />

lautet hierzu: Welche För<strong>der</strong>aktivität trägt zu welchem Gleichstellungsziel schwerpunktmäßig bei?<br />

8.2 Stufe 1: Bedarfsanalyse ► Chancengleichheit/Gleichstellung<br />

Die wesentlichen Datenquellen, die <strong>zur</strong> Darstellung <strong>der</strong> Gleichstellungssituation in oben genannten<br />

D<strong>im</strong>ensionen <strong>der</strong> Gleichstellung <strong>im</strong> Land Bremen herangezogen werden können, sind:<br />

� Die sozioökonomische Analyse des ESF-OP (2007) (vgl. Kap. 8.2.1)<br />

� Die sozioökonomische Gen<strong>der</strong>-Analyse <strong>der</strong> Studie zu Gen<strong>der</strong> Mainstreaming in <strong>der</strong> Ziel 2 För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>im</strong> Land Bremen (2007) (vgl. Kap. 8.2.2)<br />

� EQUIB-Berichte (fortlaufend) (vgl. Kap. 8.2.3)<br />

� ZGF Bericht: Zur Arbeitsmarktsituation von Frauen <strong>im</strong> Lande Bremen 2000-2006 (vgl. Kap. 8.2.4)<br />

8.2.1 ESF-OP<br />

Die sozioökonomische Analyse des ESF-OP weist eine fast durchgehend geschlechtsdifferenzierte<br />

Darstellung auf. Lücken bestehen jedoch bei den Erwerbstätigenquoten innerhalb <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Altersgruppen nach Geschlecht o<strong>der</strong> be<strong>im</strong> Anteil an ausländischen Frauen und Männern und <strong>der</strong>en<br />

Beschäftigungsverhältnisse. Auch eine Aufschlüsselung <strong>der</strong> Erwerbstätigenzahlen innerhalb verschiedener<br />

Wirtschaftsbereiche nach Geschlecht wäre für eine strategische Schwerpunktsetzung orientierungsweisend.<br />

Die Analyse in Bezug auf die Arbeitslosigkeit ist weitgehend geschlechtsdifferenziert<br />

dargestellt, Zahlen zum Anteil an langzeitarbeitslosen Männern und Frauen fehlen hier jedoch. Im<br />

Kapitel zu Menschen mit Migrationshintergrund fehlt <strong>der</strong> Bezug zu Geschlecht o<strong>der</strong> Gleichstellung.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 431 von 452

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