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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket I: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sstrukturen<br />

tomatisch aus dem Vorgangsbearbeitungssystem generiert werden. Das Aktenzeichen ist Pr<strong>im</strong>ärschlüssel<br />

<strong>der</strong> Datenbank und durch den Benutzer we<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Generierung noch danach editierbar.<br />

Das bestehende Format des ESF-Aktenzeichens, das allein über die Nummerierung Aufschluss<br />

über die Zugehörigkeit eines Projekts zu einer Klasse von Projekten gibt (z. B. 003 für ESF) ist aufzugeben.<br />

In <strong>der</strong> Praxis gibt es Projekte, die entgegen <strong>der</strong> ursprünglichen Planung nicht aus dem<br />

ESF finanziert wurden. Die Kennzeichnung eines solchen Projektes über eine nicht editierbare Projektnummer<br />

kann zu Fehlinterpretationen bei den Nutzern führen und ist abzuschaffen. Dies betrifft<br />

auch die <strong>im</strong> bestehenden Aktenzeichen kodierte Information, zu welchem Bewirtschaftungsort bzw.<br />

Mandanten <strong>der</strong> För<strong>der</strong>fall gehört. Auch hier können sich in <strong>der</strong> Praxis Mehrdeutigkeiten und Fehlinterpretationen<br />

ergeben, z. B. bei einer Übertragung eines För<strong>der</strong>falles zwischen zwei Mandanten.<br />

Die in <strong>der</strong> bestehenden Vorgangsbearbeitung praktizierte Kodierung eines Beginnjahres in <strong>der</strong> internen<br />

För<strong>der</strong>fallnummer, ist sinnvoll und sollte beibehalten werden.<br />

Durch zentrale Generierung eines Aktenzeichens wird auch das Problem gelöst, dass <strong>im</strong> bestehenden<br />

System Projekte ohne ESF-Aktenzeichen vorgefunden wurden, auf denen gleichwohl Festlegungen<br />

und Auszahlungen auf den Zuwendungstitel ESF verbucht wurden.<br />

� Herstellung <strong>der</strong> Eindeutigkeit von För<strong>der</strong>fällen und Sammelmappen<br />

Im <strong>der</strong>zeitigen System werden För<strong>der</strong>fälle in Sammelmappen zusammengefasst. Grund hierfür ist<br />

eine Bündelung und Vereinfachung <strong>der</strong> Abrechnung gegenüber <strong>der</strong> Europäischen Kommission. Bei<br />

<strong>der</strong> Analyse wurde festgestellt, dass teilweise einem Teilprojekt zwei Sammelmappen zugeordnet<br />

sind. Diese Mehrdeutigkeit verursacht insofern eine Inkonsistenz <strong>im</strong> System, als die Best<strong>im</strong>mung<br />

eines Verhältnisses zwischen den getätigten Ausgaben und erzielten Outputs o<strong>der</strong> Ergebnissen<br />

nicht möglich ist. Da solche Mehrdeutigkeiten in einem Berichtswesen logisch nicht abzubilden sind,<br />

soll die <strong>Umsetzung</strong> auf die mehrdeutige Zuweisung eines För<strong>der</strong>falls zu Sammelmappen verzichten.<br />

In <strong>der</strong> Eingabelogik des Vorgangsbearbeitungssystems ist diese Möglichkeit technisch zu unterbinden.<br />

� Verhin<strong>der</strong>ung von Auszahlungen aus Sammelmappen.<br />

Es besteht <strong>im</strong> <strong>der</strong>zeitigen Verfahren die Vereinbarung, dass es sich bei Sammelmappen um „virtuelle“<br />

Projekte handelt. Das heißt, dass aus einer Sammelmappe keine Gel<strong>der</strong> ausgezahlt werden.<br />

Gleichwohl wurde <strong>im</strong> Auswertungsdatensatz eine (stornierte) Auszahlung gefunden, die auf eine<br />

Sammelmappe gebucht wurde. Auch hier sollte eine etwaige Auszahlung <strong>im</strong> Vorgangsbearbeitungssystem<br />

technisch nicht möglich sein.<br />

� Überwachung von Vorgängen, die mehrere Mandanten betreffen<br />

Es wurde in <strong>der</strong> Analyse aufgezeigt, dass es in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>praxis Vorgänge gibt, die mehrere Mandanten<br />

betreffen.<br />

� Bei gemeinsam bewirtschafteten Projekten stehen <strong>der</strong>zeit zwei För<strong>der</strong>fälle unabhängig voneinan<strong>der</strong><br />

<strong>im</strong> System, ohne dass <strong>der</strong>en Integrität, z. B. in Bezug auf den Finanzplan o<strong>der</strong><br />

Stammdaten zum För<strong>der</strong>fall gegeben ist. Aufgrund des strengen Mandantenprinzips werden<br />

Än<strong>der</strong>ungen nicht an den Zwillingsfall weitergegeben.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 192 von 452

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