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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Arbeitspaket I: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sstrukturen<br />

Im Einzelnen setzt sich <strong>der</strong> hier vorgeschlagene Grundkanon von Indikatoren aus fünf Indikatorengruppen<br />

zusammen 14 :<br />

� <strong>EU</strong>-Benchmarks: Dies ist eine Liste übergreifen<strong>der</strong> Richtgrößen (Indikatoren), an denen sich die<br />

Ziele <strong>der</strong> Europäischen Beschäftigungspolitik festmachen.<br />

� Kontextindikatoren: Dies sind die in <strong>der</strong> <strong>im</strong> Vorfeld <strong>der</strong> OP-Erstellung für das Land Bremen erstellten<br />

sozioökonomischen Analyse / SWOT-Analyse zusammengefassten soziostrukturellen und<br />

–ökonomischen Indikatoren. Diese sollen, nach Aussage <strong>der</strong> Europäischen Kommission, den Orientierungsrahmen<br />

für die jährliche Berichterstattung über die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> regionalen Bedarfslage<br />

bilden.<br />

� Baselineindikatoren: Diese Indikatoren sind <strong>im</strong> OP des Landes Bremen enthalten und beschreiben<br />

in quantifizierter Form die übergreifenden Ziele <strong>der</strong> mit ESF-Mitteln kofinanzierten Arbeitsmarkt-<br />

und Beschäftigungspolitik. Insofern bilden Sie die spezifische Relevanz des Programms ab.<br />

� Kontingentindikatoren: Diese Indikatoren sind ebenfalls <strong>im</strong> OP auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> spezifischen<br />

Ziele formuliert. Sie bilden die konkrete Bedarfslage ab.<br />

� Gen<strong>der</strong> Indikatoren: Diese Indikatoren sind zum einen nach Geschlecht differenzierte Kontextindikatoren,<br />

zum an<strong>der</strong>en spezifische auf das Querschnittsziel <strong>der</strong> Chancengleichheit hin konkretisierte<br />

Indikatoren.<br />

► 1.3 – Festlegungen von Ziel- und Grenzwerten<br />

Um das Arbeitsmarktmonitoring <strong>im</strong> Sinne eines Arbeitsmarkt-Controllings zu nutzen, bedarf es konkreter<br />

Zielwerte sowie <strong>der</strong> Definition von Zielerreichungsgraden (grün / gelb / rot) die den Prozess <strong>der</strong><br />

Bewertung unterstützen.<br />

Von Seiten <strong>der</strong> Europäischen Kommission sind bereits feste Zielwerte in Bezug auf die <strong>EU</strong>-Benchmarks<br />

definiert. Hinzu kommen <strong>im</strong> OP konkrete Ziele bezüglich <strong>der</strong> Baseline-Indikatoren. Diese können<br />

eine erste Orientierung bieten.<br />

Das Arbeitsmarktmonitoring systematisiert und strukturiert den steuerungsrelevanten Prozess <strong>der</strong><br />

Bedarfsanalyse. Hinsichtlich <strong>der</strong> Analyseebene ist das Instrument auf <strong>der</strong> Makro- und Handlungszielebene<br />

angesiedelt. Zu den wesentlichen Quellen zählen v. a. amtliche Statistiken <strong>der</strong> Bundesagentur,<br />

<strong>der</strong> statistischen Landesämter, wie z. B. die Mikrozensusdaten u. ä. Auch das IAB-Betriebspanel soll<br />

als Quelle für die Analyse <strong>der</strong> Unternehmensstrukturen sowie des Aspekts <strong>der</strong> Weiterbildung herangezogen<br />

werden.<br />

14 Sämtliche Indikatoren sollen, soweit erfor<strong>der</strong>lich bzw. verfügbar nach Region (Bremen Land; Stadtgemeinde,<br />

Bremerhaven) differenziert werden. Personenbezogene Indikatoren sollten <strong>im</strong>mer nach Geschlecht differenziert<br />

werden. Darüber hinaus sollten bedarfsabhängig Differenzierungen nach Nationalität (ggf. nach Migrationshintergrund)<br />

und Alter vorgenommen werden – soweit es <strong>der</strong> Datenbestand erlaubt. Insbeson<strong>der</strong>e zum Thema Nationalität<br />

/ Migrationshintergrund, wird bereits <strong>im</strong> OP eine Son<strong>der</strong>studie angeregt, um die Datenbasis hier zu<br />

verbessern.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 72 von 452

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