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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Son<strong>der</strong>untersuchungen<br />

Anzahl<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

37<br />

84<br />

Anzahl durch die BAgIS zugewiesene Fälle (05/2006-12/2007)<br />

(Quelle: BAgIS; Darstellung: Steria Mummert Consulting)<br />

47<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 407 von 452<br />

17<br />

23<br />

Bremen Nord Bremen Ost Bremen Süd Bremen West Bremen Mitte<br />

Abbildung 87: Anzahl zugewiesener Fälle lt. BAgIS<br />

22<br />

33<br />

33<br />

2006 2007<br />

Demnach entfielen alleine 33 Prozent <strong>der</strong> zugewiesenen Fälle auf die Jugendberatungsstelle JIB-Nord<br />

(Bremen – Nord). Die übrigen Beratungsstellen wiesen einen Anteil zwischen 18 und 13 Prozent auf.<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> Zuweisungszahlen weist erhebliche Unterschiede zwischen den Beratungsstellen<br />

auf. Während die Fallzahlen in Bremen Nord um 127 Prozent und Bremen-Mitte um 82 Prozent über<br />

dem Niveau des Jahres 2006 liegen, war in Bremen Ost ein deutlicher Rückgang (-64%) zu erkennen.<br />

Auch in den beiden an<strong>der</strong>en Jugendberatungsstellen ergibt sich trotz gleich bleiben<strong>der</strong> Fallzahlen<br />

unter Berücksichtigung des kürzeren Bewilligungszeitraums (05/2006-12/2006) ein faktischer Rückgang<br />

<strong>der</strong> zugewiesenen Fallzahlen durch die BAgIS.<br />

Im Ergebnis zeigt sich, dass die Jugendberatungsstellen ein ergänzendes, niedrigschwelliges sozialpädagogisches<br />

Beratungsangebot bereitstellen, dass die Regelangebote <strong>der</strong> Agentur sowie <strong>der</strong> BAgIS<br />

bezogen auf alle vorgesehen Funktionen, nämlich die lfd. Stabilisierung und Motivierung junger<br />

Menschen, die Lotsentätigkeit und die Offene Anlaufstelle ergänzen. Einen beson<strong>der</strong>en Stellenwert<br />

hat dabei v. a. die Funktion <strong>der</strong> „offenen Anlaufstelle“, die gleichermaßen <strong>im</strong> Sinne einer proaktiven,<br />

aufsuchenden Arbeit durch die Jugendberatungsstellen zu verstehen ist, als auch in <strong>der</strong> Etablierung<br />

niedrigschwelliger Strukturen und Angebote, die von den jungen Menschen selbst aktiv aufgesucht<br />

werden. Diesbezüglich signalisieren die vorliegenden Daten eine hohe Akzeptanz.<br />

Die Bedeutung dieser dritten Säule <strong>der</strong> Jugendberatungsstellen wird auch dadurch deutlich, dass in<br />

<strong>der</strong> neuen För<strong>der</strong>periode eine Einrichtungen in das För<strong>der</strong>programm des Bundes zu den Kompetenzagenturen<br />

integriert worden ist, das dieser proakiven, aufsuchenden Arbeit einen noch höheren Stellenwert<br />

be<strong>im</strong>isst.<br />

Auch wenn die Jugendberatungsstellen <strong>im</strong> engeren Sinne kein notwendiges Zusatzangebot zum<br />

Regelangebot ist, handelt es sich um einen sinnvollen und ergänzenden Ansatz, <strong>der</strong> gegenüber <strong>der</strong><br />

Regelför<strong>der</strong>ung einen Mehrwert darstellt.<br />

22<br />

40

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