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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Son<strong>der</strong>untersuchungen<br />

� Qualitätsmanagement als För<strong>der</strong>voraussetzung.<br />

Die För<strong>der</strong>ung ist an die Voraussetzung gebunden, dass <strong>der</strong> Träger über ein extern zertifiziertes<br />

Qualitätsmanagement verfügt. In <strong>der</strong> Richtlinie 2006 wurde dieses Gebot auch auf<br />

Dienstleister <strong>der</strong> Beschäftigungsträger ausgeweitet, die mit <strong>der</strong> externen Qualifizierung <strong>der</strong><br />

Teilnehmer/-innen beauftragt werden. Diese Vorgaben sind nur teilweise als zusätzlich anzusehen,<br />

da auch die BA <strong>im</strong> Zuge <strong>der</strong> Reformen auf dem Arbeitsmarkt ähnliche Anfor<strong>der</strong>ungen aufgestellt<br />

hat.<br />

� Möglichkeit <strong>der</strong> Finanzierung von Leistungsverbesserungen <strong>der</strong> Träger.<br />

Im <strong>Rahmen</strong> des Programms sind nicht nur reine Overhead- und Teilnehmer/-innenkosten zuwendungsfähig,<br />

son<strong>der</strong>n auch Maßnahmen <strong>der</strong> Träger, die zu einer Verbesserung des Angebotes<br />

beitragen, wie z. B. die Finanzierung von zusätzlichem Anleiterpersonal o<strong>der</strong> die eigene<br />

Personalentwicklung.<br />

Im Wettbewerbsverfahren 2005 wurden diese Aspekte <strong>der</strong> Trägerqualität umfassend thematisiert.<br />

Die Bewertung erfolgte anhand eines klaren Bewertungsrasters. Die Überprüfung erfolgte<br />

entlang <strong>der</strong> Kriterien Infrastruktur, personelle Ausstattung für Anleitung und Personalentwicklung,<br />

sowie Verwaltungssausstattung. Auch Aspekte <strong>der</strong> Planung und <strong>der</strong> zeitlichen Glie<strong>der</strong>ung<br />

und Qualität <strong>der</strong> Maßnahmen wurden überprüft.<br />

� Einführung von Wettbewerbselementen.<br />

Durch die <strong>im</strong> Zuge <strong>der</strong> Neuordnung <strong>der</strong> Strukturhilfeför<strong>der</strong>ung zu Beginn des Berichtszeitraums<br />

eingeführten Wettbewerbselemente, müssen Träger <strong>im</strong> Verlauf des Berichtszeitraums mehrmals<br />

Ihre Kompetenzen und Konzepte darlegen. Diese werden an den in den Wettbewerbsaufrufen<br />

formulierten Anfor<strong>der</strong>ungen und <strong>im</strong> Verhältnis zu den Wettbewerbern gemessen. Zudem<br />

werden Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>im</strong> Hinblick auf die Flexibilität und Vielfalt des Beschäftigungsangebotes<br />

sowie eine Profilbildung <strong>der</strong> arbeitsmarktpolitischen Dienstleister formuliert. Diese Instrumente<br />

leisten einen Mehrwert <strong>im</strong> Hinblick auf die Sicherung und Verbesserung <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> durch<br />

die Träger angebotenen Leistungen.<br />

� ► Die BAP-För<strong>der</strong>ung stellt gegenüber <strong>der</strong> Regelför<strong>der</strong>ung erweiterte Instrumente bereit.<br />

� Qualifizierung/Personalentwicklung <strong>der</strong> Teilnehmer/-innen ►<br />

Laut Richtlinien 2003 und 2005 ist ein Teil des durch das BAP finanzierten Pauschalbetrages<br />

für Personalentwicklung bzw. Qualifizierung <strong>der</strong> Teilnehmer/-innen aufzuwenden. Diese umfasst<br />

auch die betriebsnahe Qualifizierung <strong>der</strong> Teilnehmer/-innen in Betriebspraktika.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung des Instrumentariums. In <strong>der</strong> Richtlinie 2005 werden<br />

Qualifizierungsanteile in den Maßnahmen ABM und SAM weiter finanziert, obgleich diese<br />

Anfor<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Neuregelung des SGB III zum 1.1.2004 weggefallen ist.<br />

Ab 2006 werden für die Projektdurchführung genauere Vorgaben gemacht. So sollen u. a. in<br />

den Maßnahmen individuelle und ganzheitliche Konzepte umgesetzt werden sowie eine individuelle<br />

Qualifikationsplanung und Erfolgsbeobachtung erfolgen. Zudem werden z. B. für die Anleitung<br />

o<strong>der</strong> Qualifizierung Betreuungsschlüssel festgelegt.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 416 von 452

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