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26<br />

beffelben l^atte unter oielen Hnnberten bie 2Bal)l. Sott ©taunen<br />

lief er l^eim, ergä^Ue, mag gefd^el)en mar, brachte gum Selreig<br />

baoon fo oiel ^üte mit, alg er in ben Hauben tragen tonnte,<br />

unb ber Hnt»^ad)er beg Ortg mag teine grofee greube baran<br />

gehabt ^aben. Slac^ einigen Sagen erfuhr man aber, bafe l)inter<br />

bem Serg in ber Gbene ein Slegiment ©olbaten ejercirt l^atte.<br />

3u gleidber 3eit fam ein l^eftiger Sßirbelminb ober eine foge;<br />

nannte Sßinbgbraut, rife ben meiften bie ^üte oon ben Köpfen,<br />

mirbeUe fie in bie ^öl)e über ben Serg hinüber, unb Uefe fie<br />

auf ber anbern ©eite roieber fatten. ©o ergä^U man. ©ang<br />

unmßgUd^ roäre roo^l bie 'Bad)e nic^t. l^nbeffen ge'^ört boc^<br />

eine ftarte Sßinbgbraut unb folgUdt) ein ftarter ©laube bagu.<br />

Mrber bie l^frbrritwng brr pflanzen.<br />

SJlan fann fid^ nidjt genug über bie SJlenge unb SJlannig;<br />

faltigfeit ber ^flangen oerrounbern, mit meldten bie Slatur alle<br />

^abre bie Grbe befleibet. ^n bem fleinen Staum, ben bag Sluge<br />

auf einmal überfd^auen tann, roeldb eine Sielfadb^eU ber ©e;<br />

ftaUen, roeld^ ein ©piel ber garben, roeldbe gütte in ber S!Berf;<br />

ftätte ber reid)ften Kraft unb ber unerforfd^Ud^en Sßeig^eit!<br />

Slicbt roeniger mufe man fidb rounbern über bie ©efd)roinbigfeit,<br />

mit roeld^er bie Slatur jebe leere ©fette auf oben gelbern, oer*<br />

laffenen Sßegen, fa^en gelfen, SJlauern unb Tädbern, mo nur<br />

eine Hanbaoll frud^tbarer Grbe l)ingefatten ift, anfät unb mit<br />

©rag, Kräutern, ©tauben unb Sufcf)roerf befe^t. Tag fie^t<br />

man oft unb ad^tet'g nid)t, eben roeil man eg oon Kinbf)eU an<br />

fo oft fiet)t; bie gröfete Sßeig^eU oerrat^et fid^ in ber einfad^en<br />

unb natürUc^en Ginric^tung ber Tinge, unb man erfennt fie nid)t,<br />

eben roeil Sltteg fo einfad) unb natürUd) ift.<br />

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