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Um bie Oftergeit, roo jebe SJlutter i^ren Kinbern gerne mit
ein paar gefärbten Giern eine greube madbt, verlauft eine
Hänblerin an i^re Slachbargfrau bie Hälfte von atten Giern,
bie fie hatte, unb nod? ein halbeg Gi bagu. Slber rooblverftau;
ben! Gg barf feing gerbrod)en ober getbeiU roerben. Gg fommt
bie groeite, biefe fanft vom Siefte roieber bie Hälfte uub ein
halbeg bagu. ©o bie britte uub vierte, jebegmal vom Sleft bie
Hafte unb ein halbeg mehr. Slm Gnbe hatte bie Hänblerin
nod) ein eingigeg Gi übrig, ^e^ ift bie grage: roie grofe roar
ihr Sorratb von Slnfang an? —
Sluflöfung beg groeiten Sled)nungg;Gfempelg.
Tag Släthfel von ben Giern roirb fchon lange erratben
fein. SJlan mufe nämlid) auf eine 3ahl benfen, bie felber uu;
gerabe ift, nuo nad) bem Slbgug ber getauften Gier attemal eine
ungerabe 3abl gum Sleft gurüdldfet. Unb bag ift bicv tie 3ahl
Ginunbbreifeig. Tenn bie Hälfte bavon ift fünfgehn unb
ein ^albeg, unO nod) ein halbeg Gi bagu, finb fediggebn. ©o
oiel Gier tauft bie erfte Sla^barin, unb folglid) bleiben fünfgebu
im Sleft. Tie Hälfte baoon finb fieben unb ein halbeg, unb
nod) ein halbeg bagu, fmb adit. So oiel taufte bie groeite, unb
fo blieben nod) fieben. Son biefen roieber bie Hallte unb ein
halbeg bagu, finb oier, uub eg bleiben brei, unb bie Hälfte oon
brei unb einem halben mehr ift groei, unb fo bleiben atte Gier
gang, unb bie Hänblerin behält eing im Sleft.
Tritteg Sledbnungg;Gfempel.
3roei Sd)äfer begegnen fid) mit Sd^afen auf ber Strafee,
Hang fagt gu grife: „©ib mir eing oon beinen ©dbafcn! alg;
bann hab id) nod) einmal fo oiel roie bu;" gri^ fagt gu .viang:
„Stein, gib bu mir cinS oon beinen! algbann hab ich *-'hen fo
oiel alg bu."