07.03.2013 Aufrufe

ttu_rbmc01_000049.pdf

ttu_rbmc01_000049.pdf

ttu_rbmc01_000049.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

73<br />

Ciue merkiuürbige ^.bbiUe.<br />

Tag ift merfroürbig, bafe an einem fd^ledten SJlenf*en ber<br />

Siame eineg ebrU*en SJianneg gar ni*t bautet, unb bafe er bur*<br />

fol*en nur no* ärger gef*impft ift.<br />

3roei SJläitner fafeen im bena*barten Torfe gu {ileid:^er 3eit<br />

im Sßirthgl)aug. Slber ber eine von ihnen hatte böfen Seumunb<br />

roegen atterlei, unb fah ibn unb ben Jltie Sliemaub gern auf<br />

feinem Hof- Slber beroeifen vor bem Sti*ter tonnte man ibm<br />

ni*tg. SJlit bem befam ber Slnbere 3rcift im Sßirtbghaug, unb<br />

im Unmitten unb roeil er ein ©lag Sßein gu viel im Mepf hatte,<br />

fo fagte er gu ihm: bu f*le*ter .Herl! — TamU fann einer<br />

gufrieben fein, roenn er'g ift, unb brau*t ni*t mehr. Slber ber<br />

roar ni*t gufrieben, roottte no* mehr haben, f*impfte au* unb<br />

verlangte Seroeig. Ta gab ein Sßort bag anbere, unb e» biefe:<br />

bu ©pigbub! bu gelbbieb! — Tamit mar er no* nidn<br />

gufrieben, fonbern ging vor ben Sli*ter. Ta roar nun freili*<br />

berjenige, roel*er gefdhimpft hatte, übel brau. Seugucn roollt'<br />

er ni*t, beroeifen tonnt' er ni*t, roeil er für bag, roa» er roobl<br />

roufete, feineu 3eugen hatte, fonbern er mufete einen ©ulbcn<br />

©träfe erlegen, roeU er einen ehrU*en IBlann SpirAnibe geheifeen<br />

habe, unb ihm Slbbittethun uub ba*te bei fi* felber: Sb eurer<br />

Sßein! Sllg er aber bie Strafe erlegt hatte, fo fagte er: „Sllfo<br />

einen ©ulben toftcteg, geftrenger Herr, menn man<br />

einen ehrli*en SJlanneinen Spifebubenuennt? Si>ae<br />

foftet'g benn, roenn man einmal in ber Sergefeli*;<br />

feit ober fonft gu einem Spifebuben fagt: C^rli*er<br />

SJlann!" Ter Sli*ter lä*elte unb fagte: Tag foftet ni*tg,<br />

unb bamU ift Siiemanb gef*impft. Hierauf roenbete fi* ber<br />

Seflagte gu bem Kläger um unb fagte: „Gg tbut mir leib,<br />

chrli*er SJlann! Slidtg für ungut, ehrli*erSJlann!<br />

Sfbieg, el)rli*er SRaun!" Sllg ber erbogte ©egner ba»<br />

hörte, uub roohl bemerfte, roie e» gemeint roar, roottte er no*<br />

einmal anfangen, unb hielt fi* für je|?t ärger beleibigt alg vor;<br />

her. Slber ber Sli*ter, ber ihn bo* au* alg einen oerbädtigen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!